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Helmut Marko: Niki Lauda ist "nicht ersetzbar"

Helmut Marko gesteht, dass er Niki Lauda an den Grand-Prix-Wochenenden sehr vermisst - Vor allem das informelle gemeinsame Frühstück fehlt dem Österreicher

Als Niki Lauda im Jahr 2019 verstorben ist, hat das niemanden im Formel-1-Fahrerlager komplett kaltgelassen. Helmut Marko gehört allerdings zu den Menschen, die Laudas Tod ganz besonders mitgenommen hat. "Er geht mir wahnsinnig ab bei jedem Grand Prix", gesteht der Red-Bull-Motorsportkonsulent im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

"1968, glaube ich, sind wir uns das erste Mal begegnet. Da war sofort Respekt", erinnert sich Marko und berichtet: "Von dem Moment an haben wir so viel gemeinsame Sachen erlebt, obwohl wir eigentlich schärfste Konkurrenten waren. Aber das hat nie unsere Beziehung gestört." Obwohl Marko einige Jahre älter war, kreuzten sich auch die Karrierewege der beiden immer wieder.

So gaben beim Österreich-GP 1971 beide ihr Debüt in der Formel 1. Während Lauda anschließend eine große Karriere mit drei WM-Titeln hinlegte, blieb Marko der Durchbruch in der Königsklasse versagt. Trotzdem begegneten sich beide in der Formel 1 später noch einmal als Rivalen - dieses Mal auf Funktionärsebene. Lauda für Mercedes, Marko für Red Bull.

Dass die beiden Teams dabei nur selten einer Meinung waren, störte das gute Verhältnis der beiden Österreicher fast nie. Nicht zuletzt wegen seiner guten Beziehung zu Marko hatte Lauda immer den Ruf als "Mercedes-Außenminister". So trafen sich die beiden an GP-Wochenenden regelmäßig zum gemeinsamen Frühstück. "Am Beginn waren wir ja noch allein, dann haben sich leider immer mehr Leute dazugesellt", so Marko.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner verglich die beiden einst charmant mit den "zwei Alten aus der Muppet-Show". Marko gesteht: "Er war für mich einer der schwersten Verluste." Der mittlerweile 76-Jährige musste in seiner langjährigen Karriere im Motorsport bereits viele Todesfälle verkraften. Einsam fühle er sich zwar nicht, weil man immer wieder neue Weggefährten treffe.

Doch Marko stellt auch klar: "Lauda ist nicht ersetzbar." An den Ruhestand denkt Marko - auch jetzt ohne Lauda - übrigens weiterhin nicht. "Mich fragen sie auch immer, wann ich in Pension gehe, aber solange ich geistig und körperlich da mithalte ohne Probleme ...", so Marko. "Ich bin halt größtenteils von wesentlich Jüngeren umgeben, aber das ist ja gut so", erklärt der Österreicher.

"Ich lebe meine eigene Welt, ich bin nirgendwo auf all diesen Social-Media[-Kanälen]. Ich habe ein altes Nokia[-Handy] und schaue nicht alle zwei Minuten, ob da irgendeine Nachricht kommt oder dergleichen", so Marko, der bereits im vergangenen Jahr nach Laudas Tod im Interview mit 'oe24.TV' sagte: "Mir kommt vor, ich bleibe als einsamer Methusalem über ..."

Mit Bildmaterial von Sutton.

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