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Helmut Marko: Reverse-Grid-Rennen sind "absurd"

Red-Bull-Sportchef Helmut Marko hält nichts davon, die Startaufstellung der Formel 1 umzudrehen und erklärt, was die Regelmacher stattdessen umsetzen sollten

Einfach die Startaufstellung umdrehen, damit die Schnellsten hinten und die Langsameren vorne stehen, schon ist für Spannung im Grand Prix gesorgt. Das ist die Theorie hinter dem sogenannten Reverse-Grid-Verfahren, das derzeit auch in der Formel 1 diskutiert wird. Doch Helmut Marko spricht sich klar gegen eine umgedrehte Startaufstellung aus, weil er sie für "absurd und derartig sportverzerrend" hält.

Bei 'Servus TV' erklärt Marko: "Wenn man das auf Strecken wie Monte Carlo, Singapur oder Barcelona macht, auf Strecken, auf denen praktisch Überholverbot herrscht, dann brauchst du die Startaufstellung gar nicht umdrehen, weil sich eh nichts ändert." Auf manchen Kursen sei überholen ohnehin Wunschdenken.

Deshalb würde Marko an ganz anderer Stelle ansetzen. "Unser Sport muss sich mal ein Beispiel nehmen am Fußball oder am Tennis. Da haben sich die Regeln in den vergangenen 30, 40, 50 Jahren im Wesentlichen nicht verändert."

"Der Zuschauer muss verstehen, es gibt einen Grand Prix nach diesen und jenen Regeln und der Beste soll gewinnen, aber nicht mit künstlichen Manipulationen. Wir haben eh schon DRS und andere Sachen, um die Spannung zu erhöhen."

Deshalb fordert Marko eine Besinnung auf klare Grundwerte und pocht auf ein Reglement, in dem die Autos "gleichwertiger" sind, wie er es ausdrückt. "Vor allem die Aerodynamik muss eingedämmt werden. Das Hinterherfahren ist ja so schwierig geworden, weil du die Reifen überhitzt. Dann verlieren sie Grip und du rutscht mehr." Weil so aber keine Überholchance entstehe, seien "leider viele Rennen relativ eintönig", meint Marko.

Mit Bildmaterial von LAT.

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