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Helmut Marko: Saison 2020 wurde wegen COVID-19 "immer deprimierender"

Wie Red-Bull-Sportchef Helmut Marko die Formel-1-Saison 2020 und den Lockdown in Österreich erlebt hat und warum er die Situation "kritisch" sieht

Es hat Monate gedauert, bis die Formel 1 ihren Rennbetrieb wieder aufgenommen hat. Doch seither jagte ein Grand Prix den nächsten. Mit dem heutigen Rennen in Abu Dhabi endet die vielleicht anspruchsvollste Motorsport-Saison für die unmittelbar Beteiligten, und Red-Bull-Sportchef Helmut Marko klingt bei 'Kleine Zeitung' durchaus erleichtert, dass nun die Zielflagge fällt.

Er meint: "Ich kann heute nur hoffen, dass wir die Impfung bald haben. Wir sind zwar mit einer großartigen Doppelveranstaltung in Spielberg in die Saison gestartet, aber ich muss heute sagen, dass es dann immer deprimierender wurde."

Die Formel 1 ohne Vor-Ort-Zuschauer sei "ohne Emotion", so schildert es Marko. "Der persönliche Kontakt hat gefehlt. Je länger es gedauert hat, umso schwieriger ist es geworden. Dazu der unterschiedliche Zugang in all den Ländern, in denen wir unterwegs waren. Die Reisebeschränkungen waren eine große Belastung."

Marko auch als Privatmann schwer getroffen

Genau wie alle weiteren Personen im Formel-1-Tross habe auch er sich drei Mal pro Woche einem Corona-Test unterziehen müssen, ein für viele unangenehmer Vorgang. "So können wir nur auf eine Impfung hoffen", sagt Marko.

"Aber andere Länder zeigen, dass man die Pandemie doch im Griff haben kann. Erstaunlicherweise etwa China, wo alles wieder aufblüht."

Was derweil in seiner Heimat Österreich passiere, das habe er zuletzt "kaum mitbekommen", erklärt der frühere Rennfahrer. Generell aber hält er fest: "Wirtschaftlich ist die Situation bei uns mehr als kritisch, da wird noch einiges auf uns zukommen."

Schumacher-Lob für Red Bull und Mateschitz

"Alle meine Hotels in Graz sind weiter geschlossen, wir überleben dank der Kurzarbeit. Wir hoffen auf alle Fälle, alle Mitarbeiter auch halten zu können."

Die Formel 1 jedenfalls hat die erste Phase der Pandemie gut überstanden und ist im Juli erfolgreich neugestartet. Das hält Ex-Grand-Prix-Fahrer Ralf Schumacher auch für einen Verdienst von Red Bull.

Bei 'Sky' sagte Schumacher: "Da muss man Dietrich Mateschitz großen Respekt zollen, dass er es ermöglicht hat, der gesagt hat, so können wir es machen. Er hat es finanziert. Da ging es ja los. Das ist schon gut gewesen. Und ich bin froh, dass es so gelaufen ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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