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Helmut Marko: "Mercedes ist Favorit, wir sind erster Verfolger"

Red Bulls Helmut Marko zeigt sich von den starken Testfahrten seines Teams begeistert, sieht aber weiterhin Mercedes als Favoriten auf den Titel

"Das war sicher der beste Test seit Bestehen von Red Bull Racing", freut sich Helmut Marko über die gelungenen Testfahrten seines Rennstalls in Bahrain. Für Red Bull lief es an den drei Tagen ziemlich rund. Es gab kaum Probleme und Max Verstappen konnte am Ende auch noch die schnellste Runde für sich verbuchen zum Gesamtergebnis. Für viele ist Red Bull daher beim Saisonauftakt kommende Woche Favorit. Nicht jedoch für Marko.

"Wir wissen, dass Mercedes der Favorit ist", sagt der Motorsportkonsulent bei 'RTL'. Der Österreicher geht davon aus, dass Mercedes noch nicht alles gezeigt hat und mit wesentlich mehr Sprit unterwegs war als Red Bull. Und gerade das sieht er als Gefahr: "Das zeigt, dass sie sehr viel Selbstvertrauen haben müssen. Also nehmen wir an, dass sie noch einiges in petto haben."

Doch zumindest kann Marko zufrieden sein, wenn er auf sein eigenes Team schaut. "Es hat alles auf Anhieb funktioniert", lobt er. 369 Runden konnte Red Bull an den drei Tagen in Sachir abspulen, während Mercedes und "der zweite Mercedes, der Aston Martin", wie Marko sagt, das Schlusslicht in der Kilometertabelle bildeten und einige Probleme hatten.

Was dem Österreicher auch aufgefallen ist: Der RB16B liegt deutlich besser auf der Straße als der W12 von Mercedes, der für ihn "nervös" aussieht. Lewis Hamilton hatte sich gleich mehrere für ihn untypische Dreher geleistet und seinen Boliden sogar einmal im Kiesbett versenkt. "Im Vergleich zu Mercedes wirkt unser Auto auf alle Fälle ruhiger", sagt Marko.

Das macht es auch für die Fahrer leichter. "Aber das war auch das Ziel", meint er. "Nicht, dass wir das Auto langsamer machen, damit es leichter zu beherrschen ist. Sondern wir wollten ein schnelles Auto, das aber vorhersehbar ist. Und das ist glaube ich gut gelungen."

In der jüngeren Vergangenheit galt der Red Bull immer als schwierig zu beherrschendes Auto. Max Verstappen kam damit einigermaßen gut zurecht, seine Teamkollegen Pierre Gasly und Alexander Albon hatten jedoch ihre Probleme. Dass man ein Verstappen-Auto hatte, verneint Marko jedoch: "Nur Verstappen konnte, egal, wie das Auto war, immer optimal damit umgehen." Andere nicht.

 

Mit Neuzugang Sergio Perez hofft Red Bull nun, dass man einen Fahrer gefunden hat, der sich besser zurechtfinden wird. Sollte der RB16B wirklich einfacher zu fahren sein, dürfte die Aufgabe für ihn auch leichter werden als für seine Vorgänger. Bei Red Bull geht man aber davon aus, dass der Mexikaner deutlich näher an Verstappen sein wird.

Die Frage ist, zu was Red Bulls "bester Test" am Ende der Saison reichen wird. "Mercedes ist Favorit, und wir sind erster Herausforderer", urteilt Marko. "Dahinter wird's einen Kampf geben. Ich glaube, dass sich McLaren etwas abheben wird, aber nicht auf dem Level von Mercedes und uns."

Die Wahrheit zeigt sich in der kommenden Woche in Bahrain.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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