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Helmut Marko: Spielberg eines der besten Red-Bull-Rennen aller Zeiten

Brasilien 2012, USA 2017, Österreich 2019: Max Verstappen hat für Helmut Marko zwei der drei besten Red-Bull-Rennen in der Formel 1 beigesteuert

Der Grand Prix von Österreich in Spielberg 2019 nimmt in der Geschichte von Red Bull in der Formel 1 einen besonderen Platz ein. Nicht nur, weil zehntausende Holländer das Rennwochenende auf dem Red-Bull-Ring zu einem wahren Volksfest gemacht haben. Sondern vor allem wegen der herausragenden Aufholjagd von Max Verstappen.

Der 21-Jährige hatte zunächst den Start verpatzt und war auf Platz sieben zurückgefallen, überholte aber in der drittletzten Runde den bis dahin führenden Ferrari-Piloten Charles Leclerc, überstand die anschließende Untersuchung durch die FIA-Rennkommissare ohne Strafe und feierte nach 2018 seinen zweiten "Heimsieg" in Spielberg.

Für Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko gehört Verstappens furiose Fahrt, in Kombination mit den emotionalen Umständen beim Heimrennen des Teams und von Konzernchef Dietrich Mateschitz, zu den drei besten Leistungen in der Geschichte des österreichisch-britischen Rennstalls in der Formel 1.

"Verstappen hat eine ähnliche Aufholjagd schon mal gezeigt, 2017 in Austin, als er bestraft wurde, weil er Räikkönen innen überholt hat", erklärt Marko im Interview mit 'Motorsport.com'. "Und Vettel hat in Brasilien 2012 eine fulminante Aufholjagd hingelegt, als ihn Bruno Senna in der ersten Runde umgedreht hat und er dann auch durchs Feld gepflügt ist."

Furios war besonders die Phase nach dem Boxenstopp, als Verstappen der Reihe nach Sebastian Vettel, Valtteri Bottas und dann auch noch Leclerc überholte. Für viele Beobachter stand fest: Im Bestreben, diesen Heimsieg unbedingt nach Hause zu fahren, wurde der Honda-Motor voll aufgedreht - zur Not auch auf Kosten zukünftiger Rennen.

Aber Marko dementiert: "Das war alles im grünen Bereich. Der neue Motor hat nur eine gewisse kW-Anzahl mehr, aber die Tendenz, dass er im Höchstleistungsbereich länger genutzt werden kann. In Paul Ricard war - aus welchen Gründen auch immer - das Potenzial nicht da. Oder sie hatten gewisse Probleme. Daher sind sie in einen Sicherheitsmodus gegangen. Dadurch waren wir dort so schwach."

"In Spielberg ist Max den ersten Stint aufgrund der Reifengeschichte (ein Bremsplatten, den er sich in der ersten Runde zugezogen hatte; Anm. d. Red.) relativ vorsichtig gefahren. Wir haben ihm auch gesagt, er soll die ersten drei, vier Runden nach dem Boxenstopp langsam angehen, damit er die Reifen am Ende noch hat."

"Als wir aber gesehen haben, dass seine langsamen Runden schneller waren als die an der Spitze, haben wir gewusst, dass da noch einiges drin ist", sagt Marko und ergänzt: "Honda hat dann das, was von der Konzeption her möglich ist, freigegeben. Aber es ist nicht so, dass wir deshalb ein Rennen früher wechseln müssen." Man habe den Motoren-Fahrplan in Spielberg "nicht massiv überzogen".

Trotzdem wird Red Bull die Saison 2019 kaum ohne Motorenstrafen überstehen. Sowohl Verstappen als auch Pierre Gasly sind mit all ihren Antriebskomponenten am Limit - der nächste Wechsel bedeutet zwangsläufig eine Rückversetzung in der Startaufstellung. Das gilt sowohl für Verbrennungsmotor, Turbolader und MGU-H wie auch für Batterie, Steuereinheit und MGU-K.

Mit Bildmaterial von LAT.

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