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Helmut Marko über Ricciardo: "Was soll er bei Mercedes?"

Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko versucht, Daniel Ricciardo einen Teamwechsel auszureden: "Bei uns hätte Daniel Chancengleichheit"

Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing

Sutton Images

Daniel Ricciardo ist die Königsfigur im Transferschach für die Formel-1-Saison 2019. Denn weil Sebastian Vettel und Max Verstappen ihre nächsten Verträge bereits unterschrieben haben und Lewis Hamilton drauf und dran ist, seinen ebenfalls zu verlängern, ist Ricciardo für die verbleibenden Cockpits so etwas wie die natürliche erste Wahl.

Dem Vernehmen nach würden ihn alle drei Topteams gern unter Vertrag nehmen. Ein konkretes Angebot von Red Bull liegt schon seit dem Winter auf dem Tisch. Mit Ferrari soll er derzeit angeblich exklusiv verhandeln. Und aus dem Red-Bull-Camp ist zu vernehmen, dass Mercedes-Sportchef Toto Wolff schon mehrmals versucht hat, den Australier zu erreichen. Um ihm einen Wechsel schmackhaft zu machen.

Aber: "Was soll er bei Mercedes oder Ferrari? Die Nummer-2-Rolle spielen?", stellt Helmut Marko im Interview mit 'auto motor und sport' eine wohl eher rhetorisch gemeinte Frage. "Denn Räikkönen neben Vettel und Bottas bei Mercedes neben Hamilton sind klare Nummer-2-Piloten. Das sieht man ja. Bei uns hätte Daniel Chancengleichheit. Mit gleichem Material. Keine Teamorder. Ich denke, das sieht er auch so."

"Wir wollen ihn behalten und Daniel weiß das auch", unterstreicht der Red-Bull-Motorsportkonsulent. Ein konkretes Datum, bis wann die Verhandlungen abgeschlossen sein müssen, nennt er nicht. Aber: "So bald wie möglich."

Sollte Ricciardo bleiben wollen, kann er jederzeit jenes Angebot unterschreiben, das ihm seit Wochen vorliegt. Aber der 28-Jährige spekuliert insgeheim auf Ferrari. Red Bull muss er, so hört man, bis Ende Juni Bescheid geben. Damit im Fall des Falles noch die Option auf Carlos Sainz rechtzeitig gezogen werden kann. Ob man den Spanier zurückholen will oder nicht, muss Red Bull Renault angeblich bis Ende Juli mitteilen.

 

 

"In der perfekten Welt", sagt Teamchef Christian Horner über die Ricciardo-Verhandlungen, "hätten wir das Thema gestern schon erledigt. Mir ist aber klar, dass gewisse Dinge zusammenpassen müssen und dass Daniel sich ein bisschen Zeit nehmen möchte, um sich mit seiner Entscheidung dann auch wohlzufühlen."

Dass diese Phase der Unklarheit Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit Ricciardos haben könnte, glaubt Horner nicht: "Er fährt genauso stark wie immer."

Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang wohl auch die Entscheidung darüber, ob Red Bull bei Renault bleibt oder zu Honda wechselt. Auch diese Entscheidung muss in den nächsten Wochen getroffen werden. Womöglich wird Ricciardo seinen Verbleib davon abhängig machen.

"Er will natürlich wissen, mit welchem Motor wir in die Zukunft gehen", gibt Horner zu. "Wir wollen das konkurrenzfähigste Paket für nächste Saison und die Zeit danach, und deshalb wollen wir uns mit dieser Entscheidung auch noch ein wenig Zeit lassen."

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