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Helmut Marko zweifelt an WM-Titel 2018 für Red Bull

Dieses Jahr ist Red Bull endlich einmal ordentlich auf den Start der Wintertests vorbereitet, aber trotzdem zweifelt Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko an den Titelchancen seiner Truppe.

Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Sutton Images

"Ich glaube, wir sind nicht in der Situation, dass wir dieses Jahr schon um eine WM fahren können", sagt der Österreicher gegenüber 'auto motor und sport'. Daher ist es seiner Ansicht nach kein großer Nachteil, sollten sich seine Piloten auf der Strecke Punkte wegnehmen, während Mercedes und Ferrari irgendwann voll auf Lewis Hamilton und Sebastian Vettel setzen könnten.

Die Konkurrenz habe zwar Vorteile mit einer klareren Rollenverteilung, sollte man sich im Titelkampf befinden, "aber wenn man zwei gleich starke Fahrer hat, dann pushen die sich zu Höchstleistungen. Und sie pushen auch die Techniker und das Chassis zu Höchstleistungen", argumentiert Marko. "Wenn du nur einen hast, der das wirklich am Limit bewegt, dann weißt du nie so genau, wo du stehst."

Doch was spricht dagegen, dass Red Bull dieses Jahr Mercedes und Ferrari die Show stehlen könnte? Marko verweist auf die Motorensituation. Die Renault-Antriebseinheit sollte 2018 zwar "standfest sein und mehr Leistung haben, und wir werden von Anfang mit einem wettbewerbsfähigen Chassis fahren, aber Mercedes macht einen neuen Motor. Die Frage ist, ob der Vorsprung dann nicht noch größer ist."

Eigentlich gute Vorzeichen für 2018

Immerhin sind die Signale, die aus der Renault-Antriebsfabrik in Viry kommen, positiv. "Sollte das Triebwerk das halten, was uns versprochen wird, dann sollten wir deutlich näher an Mercedes dran sein. Wir haben inzwischen auch einen Prüfstandslauf mit dem kompletten Auto durchgeführt. Das ist bis dato auch gut gegangen."

Außerdem wird Red Bull laut Marko mit einem aussortierten RB14 zu den Wintertests nach Barcelona reisen. Das habe auch damit zu tun, dass man erstmals seit langem wieder einen Shakedown in Großbritannien plane, anstatt wie in den vergangenen Jahren die ersten zwei Testtage zu nutzen, um die Funktionstests durchzuführen.

Was Red Bull aus den vergangenen Wintern gelernt hat

"Wir haben gesehen, dass wir in den vergangenen fünf Jahren immer erst in der zweiten Saisonhälfte in Schwung gekommen sind", erklärt Marko die Gründe. "Die Analyse hat ergeben, dass wir einfach zu spät fertiggeworden sind. Es bringt nichts, wenn du in 14 Tagen noch ein paar Hundertstel findest. Da ist es wichtiger, dass du gut vorbereitet in die Saison gehst."

Das hat auch Designguru Adrian Newey begriffen, dessen Aston-Martin-Sportwagenprojekt sich in der Endphase befindet und der sich beim Formel-1-Team nun wieder deutlich mehr einbringt. "Er hat gesehen, dass wir Mercedes erstmals aus eigener Kraft schlagen konnten und vom Chassis vieles möglich ist. Und dass man vorne mitfahren kann, wenn der Motor halbwegs Leistung hat", erklärt Marko. Das habe beim Briten für "Enthusiasmus und Begeisterung", gesorgt.

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