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Helmut Marko: Zweistoppstrategie kostet Albon mögliches Podium

Alexander Albon zeigt im Grand Prix von Mexiko erneut eine starke Leistung und wird am Ende Fünfter - 15 Runden lang sah er sich auf Podestkurs

Alexander Albon liefert im Grand Prix von Mexiko einmal mehr eine solide Leistung ab. Der Red-Bull-Pilot fährt mit einer Zweistoppstrategie auf den fünften Rang. Zwischenzeitlich lag der Brite in seinem sechsten Rennen mit dem Topteam gar auf Podestkurs. Er selbst glaubte an die Chance, sein erste Formel-1-Podium einfahren zu können.

"Ja, in den ersten 15 Runden", merkt Albon nach dem Rennen an. Nach einem guten Start konnte er sich aus dem Scharmützel rund um Lewis Hamilton und Max Verstappen heraushalten und sich auf Rang drei behaupten. Er hielt seinen Rückstand auf die Ferraris bei konstanten eineinhalb Sekunden.

In Runde 14 kam er schließlich als erster Fahrer der Spitzengruppe an die Box und wechselte von einem gebrauchten auf einen frischen Medium-Reifen. "Dann haben wir eine Zweistoppstrategie probiert. Ich bin gar nicht sicher, ob ein Einstopper funktioniert hätte."

Viel Zeit hinter Carlos Sainz verloren

Noch vor dem Rennen ging selbst Reifenlieferant Pirelli von einer Zweistoppstrategie - mit einem ersten Stopp in Runde 20 bis 23 von Medium auf Medium und einem zweiten wieder nach gut 20 bis 23 Runden auf den Hard für den finalen Stint - als schnellste Variante aus. Just jene Strategie verfolgte auch Red Bull mit Albon.

Er musste sich im Mittelstint auf Rang fünf einreihen und schaffte es nach einem zweiten Stopp in Runde 44 nicht mehr, Plätze aufzuholen. Im Ziel lag er 21 Sekunden (ein ganzer Boxenstopp) hinter Sieger Lewis Hamilton. "Wir müssen uns die Strategie noch einmal genau ansehen."

"Auf gebrauchten Reifen war die Rennpace teilweise sehr gut. Wir müssen uns das in der Fabrik anschauen, ob wir es besser machen hätten können." Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko urteilt bereits kurz nach der Zieleinfahrt im 'ORF': "Die zwei Stopps bei Albon waren im Nachhinein betrachtet falsch."

Zwar habe man ein schnelles Auto zur Verfügung gehabt, daraus aber nichts gemacht. "Wir hätten bei ihm auch auf einen Stopp gehen sollen. Zuerst haben wir einen Undercut versucht, da ist er dann aber auf Sainz aufgelaufen", ärgert sich der Österreicher.

Der Verkehr sei das große Problem gewesen, bestätigt Albon: "Immer nach einem Stopp habe ich im Verkehr viel Zeit verloren." Vor allem hinter McLaren-Pilot Carlos Sainz habe er viel Zeit verloren nach dem ersten Stopp. "Das war sehr frustrierend."

Er hing eine ganze Runde im Heck des McLaren fest, ehe dieser ebenso an die Box abbog. "Ehrlich gesagt, war ich ein wenig verwirrt, da ich nicht wusste, ob wir gegen ihn fahren - was wir aber taten? Er hat sich jedenfalls sehr gut verteidigt und ich habe dadurch sechs Sekunden verloren."

Albon: "Bestes Rennen" mit Red Bull bisher

Das sei sehr schade gewesen. Aufgrund der Strategie konnte Albon schließlich nicht mehr in den Kampf um das Podium eingreifen. Sein Resümee? "Das war wohl das einfachste Rennen des Jahres bisher, bis auf Monza." Außerdem sei dieses Wochenende bislang auch sein bestes mit dem Topteam gewesen, freut er sich.

"Ich wollte konstant sein und zeigen, dass ich mich verbessere. Das ist, denke ich, auch am wichtigsten." Dieses Ziel dürfte er erreicht haben. Von Marko wird sein Rennen als "Topleistung" eingestuft. "Trotzdem: Wir hätten ein Auto zum Gewinnen gehabt, daher sind die Ränge fünf und sechs eine große Enttäuschung."

Albon ist persönlich auch deshalb zufrieden, weil er sich zumindest zu Rennbeginn mit den Spitzenfahrern messen konnte. "Ich denke, dass es mein bestes Rennen war von der Pace her und generell waren die Topjungs nicht so weit weg."

Mit Bildmaterial von LAT.

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