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Hilft Mario Ilien Renault beim Motor für Red Bull?

Renault könnte bald mit einer Überraschung aufwarten. Sobald die Entscheidung über einen Verbleib in der Formel 1 gefallen ist, sollen die Franzosen Mario Ilien anwerben wollen.

Renault Sport F1, Logo

Foto: XPB Images

Red Bull Racing, Renault Sport F1
Pastor Maldonado, Lotus F1 E23, vor einer Renault-Werbetafel
Cyril Abiteboul, Renault Sport F1, Geschäftsführer, mit Dr. Helmut Marko, Red Bull Motorsport
Cyril Abiteboul, Renault Sport F1, Geschäftsführer
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB11

Renault-Chef Carlos Ghosn will innerhalb der nächsten zwei Wochen verkünden, wie es mit den Plänen der Franzosen in der Formel 1 und einer Rückkehr eines Werksteams weitergeht.

Dabei muss natürlich auch der Motor konkurrenzfähig genug sein, um mithalten zu können und somit denkt man bei Renault darüber nach, Mario Ilien an Bord zu holen, um den Fortschritt zu beschleunigen.

Im Sommer war man in Viry-Châtillon noch skeptisch, als Ilien an Motorteilen arbeitete, mit denen Red Bull Racing den Antrieb verbessern wollte.

Renault lehnte Iliens Vorschlag für einen neuen Zylinder ab und entwickelte stattdessen das eigene Design weiter. In Brasilien zeigte sich jedoch, dass das der falsche Weg war, als der neue Verbrennungsmotor nicht das brachte, was man erwartet hatte.

Diese Enttäuschung könnte der Auslöser dafür gewesen sein, dass Renault nun doch darüber nachdenkt, Mario Ilien hinzuzuziehen.

Das Richtige tun

Der Geschäftsführer von Renault F1, Cyril Abiteboul, erklärte im Gespräch mit Motorsport.com, dass man im Bezug auf Mario Ilien alles Gewesene beiseite lassen müsse, um voranzukommen.

„Wir müssen alle Energien und Ressourcen nutzen, die uns zur Verfügung stehen,“ erklärte er. „Ich bin nicht wählerisch, wo die Lösung herkommt. Was ich will, ist eine Lösung. Punkt.“

Man müsse dazu nicht unbedingt Ilien holen, betonte der Franzose. „Es gibt nur den festen Willen, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden.“

„Mario hat Zugang zu vielen Ressourcen, zu denen wir momentan keinen Zugang haben. In diesem Punkt sind wir etwas gehandicapt, weil wir mittel- und langfristig noch nicht wissen, wie es mit unserem Programm in der Formel 1 weitergeht. Wenn ich also mit jemand sprechen will, sagen wir mal, ich will jemand aus Andy Cowells [Mercedes] Gruppe, was sage ich dem?“

„Er ist, was die Leistung betrifft, Teil eines der erfolgreichsten Unternehmen in der Formel-1-Geschichte, und was sage ich? Was für eine Art Projekt habe ich? Was für einen Traum habe ich? Es gibt nichts zu sagen. Das ist ein Handicap.“

„Ich denke, es ist daher besser für uns, Einrichtungen zu nutzen, die es schon gibt. Das hilft aber auch nur kurzfristig. Ich sage nicht, dass das ein langfristiger Plan ist.“

Noch kein Vertrag

Noch gebe es keinen Vertrag mit Ilien, betonte Abiteboul, insbesondere, da Ghosn noch kein grünes Licht für die Renault-Pläne gegeben hat.

„Zu diesem Zeitpunkt gilt alles nur unter Vorbehalt, da ich noch nicht weiß, wo wir nächstes Jahr sein werden.“

Abiteboul erteilte auch allen Gerüchten eine Absage, dass Red Bull womöglich einen eigenen Motor bauen könnte. Dazu gebe es innerhalb des aktuellen Reglements keine Möglichkeit.

Die Homologierungsregeln der FIA sind sehr streng und jeder Motorenhersteller kann nur einen Typ Motor homologieren. Das schließt aus, dass ein Team eine aktuelle Antriebseinheit modifizieren könnte.

Außerdem hat die FIA klargemacht, dass eine einfache Umbenennung eines Motors diese Regel nicht durchbreche. Nur komplett neue Designs werden akzeptiert.

„Die Regeln sind sehr klar gefasst,“ sagte Abiteboul. „Es ist ein Auto pro Hersteller.“

„Es gibt immer noch die Möglichkeit, einen Vorjahresmotor ohne jegliche Entwicklung zu liefern, über diese Möglichkeit sprechen wir für Red Bull aber nicht.“

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