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Hill: "Mangel an Selbstbeherrschung" bei Verstappen und Hamilton

Damon Hill bewertet den Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen mit kritischen Worten, die Schuld sieht er eher bei dem Niederländer

Der frühere Formel-1-Weltmeister Damon Hill hat die Kollision zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton deutlich kritisiert. Zwar sei der WM-Kampf selbst extrem spannend, doch solche Aktionen dürften nicht vorkommen.

"Das hat die Sache sehr spannend gemacht", sagte Hill gegenüber der englischsprachigen Globalausgabe von 'Motorsport.com'. Das Duell zwischen dem Mercedes- und dem Red-Bull-Piloten sei "fesselnd und faszinierend", allerdings finde er es "einfach schade, dass es in unserem Sport unweigerlich zu diesen Unfällen kommt", sagt der Champion von 1996.

Zu Aktionen wie in der Schikane in Monza hat er eine klare Meinung. "Ich denke nicht, dass das eine Zurschaustellung von Können ist. Es zeugt von einem Mangel an Selbstbeherrschung", stellt er klar: "Es war vermeidbar. Die Frage ist, ob es sich um eine Fehleinschätzung handelte oder ob man absichtlich nicht nachgeben wollte."

Hill: Verstappen hätte ausweichen können

Den Fehler sieht Hill wie die Rennkommissare in Italien eher bei Verstappen. "Sie spielen beide hart, aber ich denke, dass man mindestens ein Rad voraus sein muss, um jemanden außen herum zu überholen. Und Max war nie in dieser Position", meint Hill. Auch die Stewards bemängelten, dass Verstappen nie auf einer Höhe mit Hamilton war und belegten ihn mit einer Strafversetzung beim kommenden Rennen.

Verstappen wurde beim Versuch, sich an Hamilton vorbeizuquetschen, auf dem Kerb ausgehebelt und hob ab. Anschließend landete er auf Hamiltons Boliden. "Da ist man außer Kontrolle", sagt Hill. Dennoch hätte Verstappen auch dies vorher vermeiden können, meint er.

"Er hatte die Möglichkeit, früher in den Notausgang auszuweichen, um den Kontakt zu vermeiden und es woanders noch einmal zu versuchen. Aber er tat es nicht. Vielleicht wusste er, dass es vorbei war, wenn Lewis vor ihm war", glaubt Hill, der im Laufe seiner Karriere vor allem mit Michael Schumacher auf der Strecke aneinandergeriet.

Hill: "Wenn Max die Kupplung losgelassen hätte..."

Von den Bildern, die danach durch die Welt gingen und zeigten, dass Hamilton wohl viel Glück hatte und auch dem Halo-System einiges zu verdanken hatte, ließen auch den 61-Jährigen nicht kalt.

"Die Folgen sind ziemlich schlimm, und Lewis ist zum Glück unverletzt", sagt Hill. "Ich habe ein Bild gesehen, auf dem sein Kopf vom Reifen eingeklemmt wurde, und wenn Max die Kupplung losgelassen hätte, während sein Kopf am Reifen hing, hätte das sehr unangenehm werden können. Aber das ist etwas, das außerhalb von Max' Kontrolle liegt", erklärt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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