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Hochwasserkatastrophe in Imola bedeutet für Teams Einnahmenentgang

Die Absage des Grand Prix der Emilia-Romagna kostet die Formel-1-Teams Geld, doch das ist laut Christian Horner angesichts des Leids der Betroffenen nicht wichtig

Hochwasserkatastrophe in Imola bedeutet für Teams Einnahmenentgang

So tragisch die Hochwasserkatastrophe in der Emilia-Romagna für die Betroffenen auch gewesen sein mag (und immer noch ist): Der Formel-1-Zirkus, der nach der Absage des Grand Prix in Imola zuerst nach Monaco und dann nach Spanien weitergezogen ist, muss sich jetzt mit finanziellen Konsequenzen auseinandersetzen.

Denn jeder lokale Veranstalter eines Grand Prix bezahlt üblicherweise eine Gebühr in Millionenhöhe für das Recht, einen Formel-1-Event zu organisieren. Dieses Geld kassiert Rechteinhaber Liberty Media. Verteilt nach einem komplexen Schlüssel, bei dem zu einem großen Teil auch die zehn Teams partizipieren, wird das Geld dann an die sogenannten "Stakeholder" ausbezahlt.

Durch die Imola-Absage fehlt ein Teil des Budgets in der Liberty-Kalkulation. Geht man davon aus, dass Imola eine Summe um die 20 Millionen Euro bezahlt hätte, verliert jedes Team somit potenzielle Einnahmen irgendwo zwischen 500.000 und zwei Millionen Euro (Zahlen nach bestem Wissen und Gewissen geschätzt; Anm. d. Red.).

Red-Bull-Teamchef Christian Horner erklärt jetzt, dass es seitens Formel-1-CEO Stefano Domenicali bisher noch keine Aufarbeitung über die finanziellen Konsequenzen der Absage gegeben habe. Aber er unterstreicht: "Das Wichtigste ist jetzt nicht das Geld, sondern das Leid, das Imola durchgemacht hat. Es geht darum, dass die Leben von Menschen betroffen sind. Alles andere ist sekundär."

Die Formel 1 hat sich inzwischen dazu bereiterklärt, eine Million Euro für die betroffene Region Emilia-Romagna zu spenden. Bereits zuvor hatte Ferrari angekündigt, ebenfalls eine Million Euro für Soforthilfen bereitzustellen. Ferrari ist in Maranello beheimatet, nur gut eine Autostunde von Imola entfernt in der Nähe der Stadt Modena.

Die Formel-1-Gruppe hat 2022 einen Umsatz von insgesamt 2,573 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 2,4 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Davon blieb unterm Strich ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 551 Millionen Dollar stehen.

An die zehn Teams wurde 2022 ein Gesamtbetrag von 1,157 Milliarden Dollar ausgeschüttet, also durchschnittlich 108 Millionen Euro pro Rennstall. Wobei der Verteilungsschüssel nach wie vor Sonderzahlungen etwa an Ferrari vorsieht sowie dass die erfolgreicheren Teams mehr erhalten als die weniger erfolgreichen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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