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Honda: Defekte vor Auftakt zur F1-Saison 2017 sind "besorgniserregend"

McLaren-Motorenpartner Honda gesteht nach der 1. Testwoche vor der Formel-1-Saison 2017 einige Defizite am neuen Antriebsstrang ein.

Fernando Alonso, McLaren MCL32

Foto: XPB Images

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Yusuke Hasegawa, Honda-Projektleiter
McLaren MCL32: Nase mit Honda-Logo
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Yusuke Hasegawa, Honda
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32; Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W08
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren MCL32

Der japanische Hersteller war während der 4 Testtage in Barcelona wiederholt auf technische Probleme gestoßen, deren Ursachen bisher nicht restlos aufgeklärt sind.

Gleich am 1. Tag war ein Designfehler am Öltank aufgetreten, am 2. Tag kam es sogar zu einem Schaden am Antriebsstrang des neuen McLaren MCL32.

Außerdem schien der neue Motor nicht den erhofften Leistungsgewinn zu erbringen, sodass bereits gemunkelt wird, Honda könnte beim Auftakt zur Formel-1-Saison 2017 in Melbourne mit einer Motorenspezifikation antreten, die sogar schwächer ist als das Aggregat der Formel-1-Saison 2016.

"Der Öltank dürfte uns nicht beeinträchtigen. Bei dem technischen Defekt bin ich mir aber nicht so sicher. Natürlich ist das besorgniserregend", sagte Honda-Projektleiter Yusuke Hasegawa gegenüber Movistar.

Er erklärt: "Normalerweise ist es die Aufgabe des Öltanks, das Öl-Niveau zu regulieren. Da hatten wir dieses Jahr aber ein schlechtes Öl-Management. Deshalb müssen wir das Öltank-System modifizieren."

Weitaus komplizierter sei die 2. große Baustelle, räumt Hasegawa ein. "Wir kennen noch immer nicht den Grund für das Problem [vom 2. Testtag]. Ich glaube, es ist etwas Ernsteres. Wir müssen dem Fehler unbedingt auf die Spur kommen."

Analyse in Japan

Dazu hat Honda den defekten Antriebsstrang direkt per Flugzeug nach Japan gebracht, um dort eine eingehende Analyse vorzunehmen. Eine Rückmeldung dazu steht noch aus.

Sollte ein Designfehler entdeckt werden, könnte dies Auswirkungen auf den Motorenplan der Marke haben. Denn eigentlich wollte Honda in der 2. Testwoche in Barcelona bereits die Antriebseinheiten testen, die in gleicher Spezifikation auch in Melbourne verwendet werden sollen.

"Das ist der Plan", bestätigt Hasegawa. "Aber das diskutieren wir gerade mit den Kollegen."

Angespannte Stimmung

Und so soll die Stimmung zwischen McLaren und Honda hinter den Kulissen durchaus angespannt sein.

Hasegawa beteuert jedoch: "Meiner Meinung nach leisten wir sehr gute Arbeit. Und wir haben eine sehr gute Beziehung."

"Natürlich gibt es bei Testfahrten die Situation, dass man Schwierigkeiten meistern muss. Manchmal musst du auch streiten oder konstruktiv diskutieren."

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