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Honda: Entwicklung musste im Winter angepasst werden

Honda hat mit drei Updates in der Saison 2019 die meisten Ausbaustufen an die Rennstrecke gebracht - "Spec 2" war bereits für den Saisonauftakt geplant

Motorhersteller Honda ist einer der Gewinner der Formel-1-Saison 2019. Die Japaner haben dank ihrer Partnerschaft mit Red Bull den Aufschwung geschafft und erstmals seit 13 Jahren wieder Rennen gewonnen. Ursprünglich waren dafür allerdings nicht drei Motorenupdates geplant.

Honda feierte gleich beim Debüt mit Red Bull das erste Podium der V6-Hybrid-Ära und konnte beim Grand Prix von Österreich unter Freudentränen den ersten Sieg seit Jenson Buttons Triumph 2006 in Ungarn bejubeln. Die Saison lief allerdings nicht ganz nach dem ursprünglichen Plan, der hat wie auch bei der Konkurrenz nur zwei Updates vorgesehen.

Das erste Update, das Honda in Aserbaidschan bereits beim vierten Saisonrennen einführte, war eigentlich bereits als Motor für den Saisonauftakt geplant. Doch die "Spec 2" wurde auf die erste Saisonhälfte verschoben. Wie Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe versichert, jedoch nicht erst in letzter Minute.

"Für die Entwicklung des Motors haben wir eine Liste mit Prioritäten", erklärt der Japaner gegenüber 'Motorsport-Total.com'. In Sakura fragte man sich: "Wie lange wird es dauern? Wie viel Performance und Zuverlässigkeit werden wir gewinnen?"

Manche Teile dauern in der Entwicklung und Produktion eben länger, der Fortschritt sein dennoch "groß" gewesen. "Daher haben wir die Updates nach dem [neuen] Zeitplan eingeführt." Nachdem die Einführung der Spec 2 schon im Winter auf Baku verschoben wurde - "wir wollten damit ursprünglich starten" - konnten die Ingenieure unter geringerem Druck auf den Saisonstart blicken.

In dem Wissen, dass noch mehrere Updates folgen würden, ging der Hersteller mit Red Bull nach Melbourne. Nach der Baku-Einführung, die hauptsächlich auf verbesserte Zuverlässigkeit abzielte, wurde für das achte Rennen (Frankreich) ein weiteres Update ausgelegt auf mehr Performance mit neuem Turbolader an die Strecke gebracht.

Nach der Sommerpause kam mit Spec 4 ein erneut großer Schritt, damit fuhren Max Verstappen und Alex Albon bis zu Saisonende. "Die vierte Ausbaustufe war ein größerer Schritt als die zweite und dritte", erklärt Tanabe. Er sei sehr zufrieden damit, wie die Ausbaustufen funktioniert haben.

"Wir sind froh, dass wir wie versprochen die Updates für Teams und Fahrer gebracht haben. Wir konnten fast denselben Schritt machen unterm Jahr, den wir dem Team versprochen hatten." Nachdem der Hersteller im Winter von 2016 auf 2017 sein Design nach schwachen Leistungen grundlegend geändert hatte, blieb das Konzept für 2019 gleich.

Auch 2020 wird Honda auf das bewährte Konzept setzen, es werde "sehr ähnlich" aussehen. Damit konnte man im abgelaufenen Jahr drei Siege, insgesamt neun Podestplätze, zwei Pole-Positionen und fünf schnellste Rennrunden einfahren.

Red Bull sei bei der Weiterentwicklung des Motors eine große Hilfe gewesen, schildert Hondas Formel-1-Direktor Masashi Yamamoto gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Von Spec 1 bis Spec 4 lief alles sehr rund, wie geplant. Man kann sagen, dass Red Bull als gutes Team und Max Verstappen als ausgezeichneter Fahrer uns tolles Feedback geliefert haben, das unsere Entwicklung verbessert und die Prozesse reibungsloser gestaltet hat."

Mit Bildmaterial von LAT.

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