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Honda: Motorwechsel an Kwjats Toro Rosso "reine Vorsichtsmaßnahme"

Daniil Kwjat bekommt am Freitag in China einen neuen Honda-Motor eingebaut, da der alte Antrieb "Unregelmäßigkeiten" aufweist

Motorbauer Honda hat nach dem ersten Freien Training in China Formel 1 2019 live im Ticker! den ersten Motorwechsel des Jahres vorgenommen. Am Toro Rosso von Daniil Kwjat wurde die Antriebseinheit in der Mittagspause gewechselt, am Nachmittag konnte der Russe in den letzten 45 Minuten des Trainings wieder auf die Strecke gehen. Als reine Vorsichtsmaßnahme habe man den Antrieb gewechselt, versichert Honda, nachdem man in den Daten eine "Unregelmäßigkeit" festgestellt hatte.

"Ja, es gab Unregelmäßigkeiten, daher haben sie einen Sicherheitswechsel vorgenommen. Das ist alles, was ich jetzt sagen kann. Mehr weiß ich dazu nicht", antwortet Kwjat auf den Motorwechsel angesprochen. Honda-Technikchef Toyoharu Tanabe erklärt: "Wir werden diesen Antrieb nun nach Sakura schicken, um dort tiefergehende Untersuchungen anzustellen. Und wir werden unsere Daten auch hier an der Strecke analysieren."

Er habe "etwas" gespürt beim Fahren, war sich allerdings nicht sicher, so Kwjat. Daher habe man die Daten genau analysiert und einen Wechsel als Vorsichtsmaßnahme durchgeführt. Kwjat fährt nun bereits mit dem zweiten Verbrennungsmotor (ICE), dem zweiten Turbolader, der zweiten MGU-H und MGU-K Zur Übersicht!. Besonders letztere ist kritisch, da von der MGU-K insgesamt pro Fahrer nur zwei Einheiten pro Saison verwendet werden dürfen.

STR14 "gut zu fahren" - Longrun besser als Shortrun

Generell könne sich Kwjat nicht über die Honda-Einheit beschweren. "Sehr gut", antwortet er auf die Frage, wie der Motor sich fahren lässt. "Wir sind sehr zufrieden mit der Performance auf den Geraden, das ist kein Problem. Der Motor liefert gute Power." Bei seinem Teamkollege Alexander Albon und den Red-Bull-Piloten trat in China bislang kein Motorproblem auf.

Im Freitagsgesamtergebnis belegt Kwjat den 13. Rang mit 1,364 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Er schaffte insgesamt 44 Runden. Teamkollege Albon war um 0,060 Sekunden schneller. Auf die Top 10 (Pierre Gasly im Red Bull) fehlten Toro Rosso rund zweieinhalb Zehntelsekunden.

"Ehrlich gesagt scheint das Auto hier ganz gut zu laufen", freut sich Kwjat abgesehen von seinem Motorproblem. Er ist zufrieden mit dem STR14. Allerdings ist er noch nicht sicher, ob die Pace für den Einzug in das Q3 reicht. Teamkollege Albon ist zuversichtlich: "Ich denke, es war in Melbourne und Bahrain erreichbar - und ich denke, wir können es auch in China schaffen."

Der Brite mit thailändischen Wurzeln hält aber auch fest: "Unsere Pace im Longrun ist etwas stärker als jene über eine schnelle Runde, aber wir sind mittendrin. Wir müssen [das Auto] noch ein bisschen feinabstimmen, dann sollten wir okay sein." Albon konnte insgesamt 63 Runden abspulen und fuhr schließlich mit 1,304 Sekunden Rückstand auf Rang zwölf.

Albon fährt zum ersten Mal auf dem Shanghai International Circuit. Vor allem Kurve 1 sei "knifflig" zu lernen, da es nicht die eine Ideallinie gäbe. "Im Longrun ist es ganz simpel, weil man versucht, den linken Vorderreifen zu schonen. Im Shortrun lenkt man ein und schaut drei, vier Meter voraus, dorthin wo man den Scheitelpunkt erwartet. Auch der Übergang zur zweiten Kurve ist sehr schwierig", schildert der Rookie.

"Es braucht also ein wenig Zeit, um in den Rhythmus zu kommen." Da jeder Pilot die Kurve etwas anders fährt, gäbe es auch nicht wirklich einen Anhaltspunkt. "Man muss eher herausfinden, welche Linie zu einem passt." Dennoch ist Albon überrascht, wie schnell er sich an den Kurs gewöhnen konnte. "Ich habe erwartet, dass ich etwas mehr Zeit brauchen würde, um mich an alles zu gewöhnen. Aber ich fühle mich eigentlich wohl." Auch mit der Balance ist er sehr zufrieden.

Mit Bildmaterial von LAT.

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