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Honda nach zweitem Red-Bull-Podium: Ziel ist weiterhin der Sieg

Motorhersteller Honda bleibt optimistisch und hofft auf Siege noch im ersten Jahr der Red-Bull-Partnerschaft - Abstand zu Top 2 verkürzt, aktuell vor Renault

13 Jahre ist es her, dass ein Honda-Motor einen Formel-1-Sieg eingefahren hat. Jenson Button triumphierte 2006 in Ungarn. Es folgten der Ausstieg der japanischen Marke, die Rückkehr als Motorbauer 2015, die erschütternde Pleitenserie mit McLaren und nun die Rehabilitation an der Seite von Red Bull. Zwei Podestplätze gelangen Honda mit dem Topteam 2019 bereits, Siege sollen bald folgen.

"Für Honda ist es immer das Ziel, Rennen zu gewinnen", ließ Masashi Yamamoto gegenüber 'Speedweek' wissen. Der Honda-Motorsportchef ist sich seiner Verantwortung bewusst. Sollte das Formel-1-Projekt auch mit den Österreichern nicht erfolgreich sein, könnte das endgültige Aus drohen.

"Honda weiß, dass man gewinnen muss." Während Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko fünf Siege als Saisonziel im ersten gemeinsamen Jahr ausgegeben hat, hält Yamamoto von konkreten Zielsetzungen Abstand. "Vielleicht im Sommer", ließ er nach dem Australien-Podium vorsichtig anklingen.

Mit dem Motorenupdate in Aserbaidschan hat man die erste Ausbaustufe bereits vorgezogen auf das vierte Rennen. Man konzentrierte sich bislang in der Entwicklung auf eine Balance zwischen Power und Zuverlässigkeit. Nachdem mit dem Upgrade alle Schwächen ausgemerzt wurden, möchte sich Honda nun mehr auf die PS fokussieren.

Masashi Yamamoto (General Manager, Honda Motorsport) mit Helmut Markko

Masashi Yamamoto (General Manager, Honda Motorsport) mit Helmut Markko

Foto: Zak Mauger / LAT Images

Nur so wird man den Rückstand auf die Topteams Mercedes und Ferrari aufholen können. Yamamoto weiß: Mithilfe von Red Bull befindet sich der Motorbauer derzeit in einer besseren Position als Konkurrent Renault. "Ich glaube aber nicht, dass wir weit vor ihnen liegen", ergänzt er.

Den Abstand zu den beiden Topteams an der Spitze haben man zumindest "ein wenig" verkürzen können. Dennoch: Auf langen Geraden, wie etwa im dritten Sektor in China oder Start-Ziel in Aserbaidschan, hat Red Bull weiterhin einen Nachteil.

Im Sommer sollen weitere Verbesserungen kommen, auch vor einer vierten Ausbaustufe bis Saisonende will man nicht zurückschrecken. Red Bull würde für mehr Leistung auch Strafen in Kauf nehmen. Der Drahtseilakt, vor dem Honda derzeit steht: Einerseits muss die Power erhöht, andererseits die Zuverlässigkeit beibehalten werden.

"Das benötigt viel Entwicklungsarbeit, aber ohne die ist es schwierig, aufzuholen." Auch die finanziell Basis muss stimmen, Yamamoto deutet an: "Wir müssen in Zukunft behutsam mit dem Budget umgehen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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