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Honda nimmt FIA in die Pflicht: "Grauzonen im Reglement vermeiden"

Vier Jahre nach dem Wiedereinstieg in die Formel 1 tut sich Honda nach wie vor schwer, es mit den dominierenden Herstellern Mercedes und Ferrari aufzunehmen

Zur Formel-1-Saison 2015, der zweiten des nach wie vor gültigen Hybridmotoren-Reglements, wagte Honda nach sechs Jahren Pause den Wiedereinstieg in den Grand-Prix-Sport. Die Erfolge, die der japanische Motorenhersteller seitdem eingefahren hat, halten sich aber in extrem überschaubaren Grenzen.

In den drei Jahren mit McLaren stolperte Honda von einer Krise in die nächste. Highlights waren lediglich drei fünfte Plätze, die Fernando Alonso in Ungarn 2015 sowie Monaco und USA 2016 einfuhr. In der Konstrukteurs-WM schaffte es McLaren-Honda in diesem Zeitraum nicht über P6 (2016) hinaus.

Zur Saison 2018 wechselte Honda die Fronten und dockte bei Toro Rosso an. Mit dem vierten Platz von Pierre Gasly beim Grand Prix von Bahrain wurde direkt im zweiten Rennen der neuen Allianz ein neues Honda-Highlight gesetzt. Am Saisonende reichte es für Toro Rosso trotzdem nur zu P9 und damit dem vorletzten Platz in der Konstrukteurswertung. 2019 soll alles besser werden, denn neben Toro Rosso rüstet Honda nun auch das Topteam Red Bull aus.

Pierre Gasly

Bisheriges Honda-Highlight seit Comeback: P4 von Pierre Gasly in Bahrain 2018

Foto: LAT

Dass man sich in den vier Jahren seit dem Comeback bislang so schwergetan hat, versucht Honda-Motorsportchef Masahi Yamamoto mit dem Reglement zu erklären. Als die Hybridmotoren eingeführt wurden, "waren alle, insbesondere Mercedes und Ferrari, darauf bedacht, die Grauzonen auszuloten", sagt Yamamoto im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

In diesem Zusammenhang merkt der Honda-Motorsportchef an: "Wir waren diejenigen, die später dazukamen. Somit hatten wir hinsichtlich des Wissens und der Erfahrung einfach Rückstand. Deshalb ist Honda der Ansicht, dass all diese Grauzonen ausgelöscht werden sollten. Wir wollen, dass es keine mehr gibt. Keine Grauzonen, das ist unsere Hoffnung." Die FIA hat das Reglement für die Formel-1-Saison 2019 bereits in einigen Details überarbeitet.

Doch selbst Yamamoto ist klar, dass es gewisse Grauzonen immer geben wird. "Die Leute, die die Regeln aufstellen, sind Spezialisten, aber sie besitzen nicht das Detailwissen derjenigen, die am Design [der Autos] arbeiten", weiß er und kommt daher zum Schluss: "Grauzonen wird es wohl immer geben, aber es ist schon so, dass die vielen Spezialisten bei der FIA bessere Regeln aufstellen könnten, um Grauzonen zu vermeiden. Sie können einen besseren Job machen als sie es momentan tun."

Mit Bildmaterial von LAT.

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