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Honda vor Ausstieg aus der Formel 1: "Wir sind nicht die Nummer eins"

Honda hat alle Gerüchte im Formel-1-Fahrerlager, die Japaner hätten ihre Power-Unit unerlaubt verbessert, klar dementiert - Andere Hersteller weiterhin besser

Hondas Technikdirektor Toyoharu Tanabe hat Spekulationen, wonach der japanische Motorenhersteller auf unerlaubte Weise die Leistung seiner Power-Unit verbessert habe, ins Reich der Fabeln verwiesen. "Unter den aktuellen Regeln sind Leistungsverbesserungen während der Saison nicht erlaubt. Daher ist unsere zweite Power-Unit in Sachen Spezifikation und Leistung die gleiche wie die erste", sagt Tanabe.

Zum Frankreich-Grand-Prix in Le Castellet vor zwei Wochen hatte Honda, das am Ende der Saison aussteigt, für Red Bull und AlphaTauri neue Aggregate geliefert. Die Stärke, die Red Bull anschließend auf den Geraden zeigte, hatte zu Spekulationen geführt, Honda hätte getrickst. Das Team um WM-Spitzenreiter Max Verstappen wehrte sich und hielt dagegen, Red Bull fahre einen deutlich kleineren Heckflügel.

Rund 15 PS soll der neue Honda-Motor an Leistung zugelegt haben, behaupten Kritiker. "Ich wäre sehr glücklich, wenn es wahr wäre. Aber es ist nicht wahr", kontert Tanabe. Auch Veränderungen an der Zuverlässigkeit habe es nicht gegeben, stellt er klar.

Tanabe: Bräuchten die Zustimmung der anderen Hersteller

Diese These geistert ebenfalls durch das Fahrerlager, dass der Honda-Motor nicht an Leistung, aber an Zuverlässigkeit zugelegt habe und deshalb nun in einem aggressiveren Modus gefahren werden könne.

Dies sei zwar erlaubt, aber nicht geschehen. "Unter den aktuellen Power-Unit-Regularien müssen wir alle Änderungen vorlegen", erklärt Tanabe: "Wir dürfen nur Dinge für die Zuverlässigkeit, die Kosten oder die Logistik verändern. Und dann muss man der FIA sehr detaillierte Informationen vorlegen, die diese Änderungen absegnen muss."

Die FIA lege alle Dokumente auch den anderen Herstellern vor. "Wir benötigen also die Zustimmung der anderen Hersteller, um auch nur ein einziges Teil zu verändern", erklärt Tanabe. Stattdessen habe es Honda verstanden, den vorhanden Motor auf der Strecke selbst besser zu nutzen.

Honda "weiterhin nicht die Nummer eins"

Vor allem die Nutzung der Energie auf eine Runde habe sich verbessert. Dies sei der Grund, warum Red Bull zuletzt so gut aussah. "Wir haben nach und nach gelernt, wie wir die Power Unit nutzen können", sagt Tanabe: "Die Basisspezifikation, also die Leistung, ist die gleiche, aber die Performance auf der Strecke haben wir meiner Meinung nach verbessert."

Doch wie sieht der Vergleich des Honda-Motors mit den anderen Herstellern aus? "Wir analysieren ständig unsere Position, verglichen mit den anderen Herstellern. Diese Analyse schließt auch die Chassis-Performance mit ein, denn wenn man ein gutes Auto hat, mit weniger Abtrieb, sieht man manchmal eine gute Motorleistung. Es ist also ein bisschen schwierig zu beurteilen", sagt er.

Das Ergebnis sei jedoch: "Wir sind weiterhin nicht die Nummer eins", so Tanabe. Da an der Leistung nichts geändert werden darf, gehe es darum, "die Power-Unit auf der Strecke effizient nutzen" zu können, ergänzt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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