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Honda: Zwei Formel-1-Kunden eine echte Herausforderung

Honda hat im Jahr 2019 erstmals seit der Formel-1-Saison 2008 zwei Teams mit Motoren versorgt - Für die Japaner war es keine einfache Aufgabe

Honda musste zuletzt im Jahr 2008 zwei Teams versorgen: das Werksteam und Super Aguri. In der Hybrid-V6-Ära haben die Japaner diese Aufgabe aber noch nicht meistern müssen, bis zur Saison 2019. Mit Toro Rosso und Red Bull zog Honda in den WM-Kampf der Königsklasse und dabei gab es für den Hersteller einige Hürden zu nehmen.

Technikchef Toyoharu Tanabe spricht von einer schwierigen Aufgabe, die vom Team aber mit Bravour bestanden wurde. Gegenüber 'Motorsport.com' sagt er: "Es war natürlich eine Herausforderung, weil wir mehr Mitarbeiter und Motoren brauchten. Wir haben für beide Teams einen soliden Job gemacht."

Auf den ersten Erfolgen will sich Honda aber nicht ausruhen, weshalb eine interne Befragung durchgeführt wurde: "Wir haben die Ingenieure und Mechaniker gefragt", erklärt Tanabe. "Was können wir nächstes Jahr besser machen? Wir haben uns angeschaut, was wir dieses Jahr gemacht haben."

Mehr Kilometer auf der Uhr

Anschließend wurde eine interne Liste angefertigt, die mit der Entwicklungsabteilung besprochen wurde. So sollten neue Ideen für die kommende Saison kreiert werden. Obwohl nicht alles glatt lief, scheint der positive Effekt, zwei Teams zu beliefern, zu überwiegen, denn so hat Honda deutlich mehr Zeit auf der Strecke und damit Daten bekommen.

Rund 60.000 Kilometer wurden in der Saison 2019 mit Honda-Motoren abgespult, in den Jahren zuvor waren es zwischen 20.000 und 30.000 Kilometer. Das ist ein Vorteil, der sich in der Entwicklung auszahlt.

Diese Verdopplung der Kilometerzahl allein ist aber nicht der einzige positive Einflussfaktor: "Es gibt Unterschiede zwischen den Teams", so Tanabe. "Wir haben aber auch einiges von beiden gleichzeitig gelernt. Außerdem profitieren wir davon, dass Red Bull und Toro Rosso direkt miteinander verbunden sind und Red Bull das Team mit Priorität ist."

Engere Beziehung zu seinen Teams als die Konkurrenz

Deshalb kann Honda eine viel engere Beziehung zu den beiden Teams eingehen als beispielsweise Mercedes. Das Team dominiert aktuell zwar das Geschehen der Formel 1, hat aber kein B-Team, um sein Wissen zu teilen. Deshalb wird es auch bei den Motorenlieferungen mehr Geheimnisse geben als bei der Kombination Honda, Red Bull und Toro Rosso.

Trotz der klaren Reihenfolge der Red-Bull-Teams habe Honda die beiden Rennställe in der Saison 2019 gleich behandelt. Es seien dasselbe Material eingesetzt und die gleiche Anzahl an Mitarbeiter abgestellt worden, so Tanabe. Er fügt hinzu: "Diesen Stil werden wir auch nächstes Jahr und in der Zukunft beinbehalten."

Mit Bildmaterial von LAT.

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