Horner deutet engere Beziehungen zwischen Mercedes und Williams an
Nach dem Wechsel von Ex-Mercedes-Chefstratege James Vowles als Teamchef zu Williams, rechnet Christian Horner mit einer stärkeren Mercedes-Williams-Allianz

Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat angedeutet, dass es nach dem Wechsel von James Vowles eine engere Beziehung zwischen den Formel-1-Teams von Mercedes und Williams geben könnte. Der ehemalige Mercedes-Strategiechef wurde im vergangenen Monat als neuer Teamchef von Williams bekannt gegeben.
Seine Ernennung wurde von Toto Wolff abgesegnet, der einräumte, dass er Vowles als potenziellen Nachfolger ins Auge gefasst hatte. Die Nachricht führte unweigerlich zu Spekulationen, dass die Teams angesichts Vowles' langjähriger Beziehung zu Mercedes von nun an möglicherweise enger zusammenarbeiten könnten.
Auf die Frage, ob Williams ein potenzielles "B-Team" von Mercedes werden könnte, räumt Horner ein, dass es "interessant" wäre, zu sehen, ob die beiden Teams in Zukunft die gleichen Ansichten teilen würden. "Was James Vowles betrifft, so kenne ich ihn natürlich nicht sehr gut und er ist offensichtlich ein sehr fähiger Mann", sagt Horner.
"Williams hat seine eigenen Ambitionen. Aber es wird natürlich interessant sein, zu sehen, ob es bei den kommenden Treffen der Formel-1-Kommission und anderen Interaktionen mit dem Inhaber der kommerziellen Rechte und der Regulierungsbehörde eine engere Abstimmung zwischen diesen beiden Teams geben wird."
Da Vowles Mercedes verlässt und der ehemalige Ferrari-Teamchef Mattia Binotto durch Frederic Vasseur ersetzt wurde, der im Übrigen auch ein enger Vertrauter von Toto Wolff ist, hat Red Bull 2023 die stabilste Führungsstruktur der drei Topteams. Horner betont, dass ein Mangel an Veränderungen positiv sei.
Horner spielt Ferrari-Angebot herunter
"Ich habe immer sehr an Stabilität geglaubt", sagt er. "Und ich denke, dass wir bei Red Bull eine enorme Stabilität genossen haben. Die Mitarbeiter sind glücklich mit dem Umfeld, das wir haben, mit der Kultur, die wir haben, und mit der Art und Weise, wie wir uns um jeden Mitarbeiter kümmern, der Mitglied der Gruppe ist, und ich denke, das ist Teil unserer Kultur."
"Und ich denke, dass diese Stabilität es den Leuten ermöglicht, genau zu wissen, was ihre Rolle ist, und dieses Vertrauen und diese Verantwortung zu haben."
"Ich bin seit Anfang 2005 bei Red Bull. Ich fühle mich für das Team verantwortlich und fühle mich mit ihm verbunden", sagt er. "Es ist immer schmeichelhaft, mit anderen Rollen oder Positionen in Verbindung gebracht zu werden, aber natürlich liegt mein Engagement und mein Herz beim Red-Bull-Team und den Leuten, die ich repräsentiere."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
Formel-1-Präsentationen: Welche Design-Änderungen die Teams vornehmen
Daniel Ricciardo: Melbourne-Rennen wird zeigen, ob ich zurückkommen möchte
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir Dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen Dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.