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Horner: Red Bull muss Fahrer-"Paranoia" im WM-Kampf vermeiden

Christian Horner steht vor der schwierigen Aufgabe, seine Fahrer im internen WM-Duell bei Red Bull zu managen: Dafür darf sich keine "Paranoia" einschleichen

Horner: Red Bull muss Fahrer-"Paranoia" im WM-Kampf vermeiden

Red-Bull-Teamchef Christian Horner steht vor einem "Luxusproblem", wie er sagt. Denn aufgrund der dominanten Performance des RB19, der alle vier Rennen in dieser Saison gewonnen hat, deutet sich an, dass der WM-Titel nur zwischen Max Verstappen und Sergio Perez ausgemacht wird.

Allerdings hat die Vergangenheit gezeigt, dass das teamintern zu einem Problem werden kann - er muss nur einmal Mercedes-Teamchef Toto Wolff fragen, wie das damals mit Lewis Hamilton und Nico Rosberg war. Horner ist sich dieser Gefahr bewusst, erwartet aber keine Probleme, solange Red Bull beide Fahrer gleich behandelt.

"Zunächst einmal würde jeder Teamchef in der Boxengasse hoffen, dieses Problem zu haben", sagt er. "Das Wichtigste ist, sicherzustellen, dass sich keine Paranoia einschleicht und beide Fahrer gleich behandelt werden."

Das muss aber auf allen Ebenen geschehen, denn er weiß, dass die Fahrer jegliche mögliche Benachteiligung wahrnehmen: "Sie geben sich Mühe, für Gleichberechtigung zu sorgen, bis hin zu der Frage, wer jedes Wochenende zuerst aus der Garage fährt. Sie wechseln sich sogar beim Debriefing ab, wer zuerst spricht", so Horner. "Aber so ist der Rennsport, so ist die Formel 1."

Er weiß aber auch, dass man nicht immer alles kontrollieren kann. Das musste zum Beispiel Max Verstappen in Baku erleben, als das Safety-Car für ihn zum ungünstigen Zeitpunkt kam, wodurch er vermutlich das Rennen verlor.

"Aber solange beide Fahrer wissen, dass beide die gleiche Chance besitzen und es am Ende darauf ankommt, was sie auf der Strecke zeigen", solange sollte es keine Probleme geben. "Und dort möchte man auch, dass es zwischen den beiden Fahrern im eigenen Team ausgetragen wird, nicht durch Zuverlässigkeit."

Wolff: Hätte 2016 manches anders machen sollen

Wie oben angesprochen kennt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die Situation, in der sich Horner derzeit befindet. Der Österreicher spricht von einem "super schwierigen Job", den der Red-Bull-Teamchef da hat. "Denn beide Fahrer wollen immer fair und gleich behandelt werden, versuchen aber gleichzeitig, einen Vorteil zu haben."

"In unserem Team war es wichtig, viel Transparenz und Klarheit zu bewahren, Diskussionen zu führen, bevor wir an einem Sonntag tatsächlich ein Rennen fahren, und Grenzen zu setzen", sagt Wolff.

"Und am Ende haben beide Fahrer - selbst Nico und Lewis - die Meinung des Teams respektiert, während wir anerkannt haben, dass es einen Kampf gibt - und zwar zwischen den beiden."

Letzteres wurde aber vor allem im Saisonfinale 2016 nicht ersichtlich. Auch dort fiel die Entscheidung zwischen beiden Mercedes-Piloten, wobei sich Hamilton den Teamanweisungen widersetzte, als er Rosberg absichtlich einbremste, damit dieser noch von Konkurrenten geschluckt werden kann - nur so hätte Hamilton Weltmeister werden können.

Wolff gibt zu: "Wenn ich in die Vergangenheit zurückblicke, dann gibt es Dinge, die ich mit Sicherheit anders gemacht hätte - vor allem 2016."

"Aber man muss das richtige Gleichgewicht finden, um zu akzeptieren, dass diese beiden Jungs um eine Meisterschaft kämpfen, und zwar in derselben Garage, und dass sie gleichzeitig Teil einer größeren Struktur sind. Ich denke, das ist nicht immer einfach, denn sie sind sehr wettbewerbsorientierte Tiere."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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