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Horner: Ricciardo war ganz abgemagert, als er zu uns nach Hause kam

Christian Horner hat Daniel Ricciardo bei dessen Rückkehr zu Red Bull teilweise nicht wiedererkannt, lobt den Australier aber schon für dessen Input und Arbeitsweise

Horner: Ricciardo war ganz abgemagert, als er zu uns nach Hause kam

"Es ist klasse, ihn wieder im Team zu haben", sagt Red-Bull-Teamchef Christian Horner über Daniel Ricciardo. Der Australier kehrte vor der Saison wieder zu seinem Förderer zurück, nachdem er bei McLaren zwei schwierige Jahre erlebte, in denen er neben Lando Norris total unterging und nicht in die Spur fand.

Mittlerweile scheint sein Lächeln aber wieder zurückgekehrt zu sein, wenn man den Worten von Horner glauben darf: "Er versprüht viel positive Energie und es ist schön, wieder sein Lächeln zu sehen. Wenn er ins Zimmer kommt, hellt er die Stimmung auf", betont er.

Doch Ricciardo ist nicht nach vier Jahren wieder zu Red Bull gekommen, um nur für positive Stimmung zu sorgen. Der Australier ist erst einmal für eine Auszeit ins zweite Glied gerückt, um sich neu zu sammeln, sich für ein Topteam zu empfehlen und Red Bull natürlich auch als dritter Fahrer auszuhelfen.

"Er legt sich wirklich ins Zeug, ist bei allen Sitzungen dabei und arbeitet hart im Simulator. Dort leistet er Unterstützung am Rennwochenende und treibt auch die Entwicklung voran", lobt Horner. "Für uns ist es nur positiv, ihn im Team zu haben, indem er die Fahrer und die Techniker unterstützt."

Vor der Saison hatte Ricciardo zugegeben, dass er das Training im Winter etwas schleifen ließ, weil er nicht als Stammfahrer vorgesehen ist. Trotzdem muss er sich natürlich fit halten, sollte einer der Fahrer ausfallen und er einspringen müssen.

Doch dabei sieht der Teamchef kein Problem: "Ich würde sagen, er ist etwa zehn Minuten davon entfernt, bereit zu sein", sagt er. "Er ist gut in Form, hat sich fit gehalten. Wir mussten ihn aber ein bisschen aufpäppeln. Er kam recht dünn zu uns, ist jetzt aber wieder besser in Schuss. Er trainiert viel und ist bereit, wenn die Chance kommt."

Ein anderer Daniel als zuvor

Die Frage ist aber, wie es mental nach der ernüchternden Zeit bei McLaren aussieht. 37 Punkte hatte Ricciardo 2022 geholt, Teamkollege Norris holte 122. Auch 2021 hatte der Brite mit 160 zu 115 Punkten die Nase vorn.

Horner gibt zu, dass Ricciardo, als er nach Abu Dhabi erstmals wieder zum Team kam, ein paar Eigenschaften entwickelt hatte, "die wir nicht als den Daniel in Erinnerungen hatten, der uns damals verlassen hatte".

Doch er sagt auch, dass Ricciardo über den Winter die Chance hatte, sich neu zu sammeln: "Als er zurückkam und sich in die Arbeit für 2023 stürzte, hat er sofort losgelegt, und ich glaube, er mag das Gefühl des Autos in der virtuellen Welt, das gut mit dem übereinzustimmen scheint, was wir in der realen Welt sehen", sagt er.

"Und ich glaube, er will unbedingt irgendwann mit dem Auto fahren, um das zu bestätigen, aber wir sehen auf jeden Fall, dass er wieder viel mehr an den Daniel erinnert, den wir kennen", so Horner.

Auch Brown drückt die Daumen

Auch McLaren-Geschäftsführer Zak Brown drückt seinem ehemaligen Schützling die Daumen, obwohl die gemeinsame Zusammenarbeit vorzeitig aufgelöst wurde: "Ich denke, wir sind alle große Daniel-Fans", sagt er. "Und wie Christian schon gesagt hat, erhellt er den Raum, wenn er reinkommt und lächelt."

Warum es für ihn bei McLaren nicht funktioniert hat, weiß Brown auch nicht so genau: "Manchmal muss ein Fahrer einfach seine Batterien neu laden. Fernando [Alonso] hat das gemacht, Alain Prost hat das gemacht."

Er wünscht sich: "Hoffentlich wird Daniel eine Möglichkeit bekommen, zu versuchen, seinen neunten Grand-Prix-Sieg und viele weitere einzufahren. Ich glaube, wir alle würden ihn gerne wieder regulär in der Startaufstellung sehen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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