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Horner über Albon: "Gibt einiges, was er sich anschauen muss"

Die Zahlen sprechen Bände: Alexander Albon erlebte nach dem vermeintlichen Befreiungsschlag in Mugello in Sotschi sein vielleicht schlechtestes Rennwochenende

Nach dem Erfolgserlebnis mit dem ersten Formel-1-Podium in Mugello ist Alexander Albon beim Grand Prix von Russland in Sotschi 2020 wieder auf dem Boden der Realität angekommen. Der Thailänder kassierte im Qualifying eine Klatsche in der Höhe von 1,141 Sekunden von Max Verstappen, und im Rennen wurde er eineinhalb Minuten hinter seinem Teamkollegen, der als Zweiter ins Ziel kam, Zehnter.

"Es war kein einfaches Rennen", seufzt Albon. Der Anfang davon war schon missraten, bevor es überhaupt begonnen hatte - weil er wegen einer Getriebestrafe vom zehnten auf den 15. Platz zurückversetzt wurde. Das brachte ihm immerhin die sauberere Seite der Startaufstellung ein, doch weil er im Getümmel von Kurve 2 neben die Strecke fuhr, fiel er zunächst sogar auf P18 zurück.

Gleich am Ende der ersten Runde nutzte er die Safety-Car-Phase, um vom Soft auf den Hard zu wechseln - doch der mutmaßlich angedachte Plan, damit bis zum Ende durchzufahren, musste bereits in Runde 27 (Wechsel auf Medium) verworfen werden.

"Mit dem harten Reifen hatte ich Schwierigkeiten, und mit dem Medium habe ich getan, was ich konnte. Aber es war einfach schwierig da draußen", gibt er zu. Er habe sich zwar im Auto "ein bisschen" wohler gefühlt als im Qualifying, aber: "Nicht viel. Es war ein schwieriges Rennen, weil ich fast die ganze Zeit im Verkehr steckte. Ich hatte nie wirklich freie Fahrt, um mal ein paar schnelle Runden zu fahren."

Ausgerechnet von Gasly überholt ...

Im Finish tat er sich dann gegen den mit völlig verschlissenen Reifen kämpfenden Norris-McLaren zu lange schwer und ließ sich obendrein ausgerechnet von Pierre Gasly (AlphaTauri) abkochen, der zu jenem Zeitpunkt allerdings die etwas frischeren Reifen hatte.

Dass er letztendlich trotzdem Zehnter wurde und einen Punkt anschrieb, war auch ein bisschen Glück im Unglück. Denn wegen eines Verstoßes gegen die vorgegebene Fahrspur im Notausgang von Kurve 2 kassierte er eine Fünf-Sekunden-Strafe, die für sein Rennergebnis ohne Konsequenz blieb. Der Vorsprung auf Antonio Giovinazzi war groß genug.

In der WM hat Albon nach zehn von 17 Rennen genau halb so viele Punkte (64) gesammelt wie Verstappen (128), und das, obwohl der Niederländer schon dreimal wegen technischer Defekte ausgeschieden ist. Der Druck auf Red Bull, sich in Sachen Nummer-2-Fahrer für 2021 etwas zu überlegen, wird angesichts solcher Zahlen nicht geringer.

"Alex ist besonders sensibel hinsichtlich einiger der Fahreigenschaften unseres Autos. Damit hat er seine Probleme", sagt Teamchef Christian Horner. "Auf diesem Streckentyp mit kurzen Kurven und langen Bremszonen wirkt sich das besonders aus."

George Russell, Lando Norris, Alexander Albon

Alexander Albon kämpfte mit Autos, mit denen er nicht kämpfen sollte ...

Foto: Motorsport Images

Horner: Albon kommt mit dem Auto nicht zurecht

Albon habe sich zwar in der zweiten Rennhälfte "halbwegs erfangen", rechnet Horner ihm an, aber: "Es gibt schon einiges, was er sich anschauen muss." Und: "Schade, dass er zwei Wochen nach dem Podium jetzt vielleicht das schwierigste Wochenende dieses Jahres hatte."

"Wir haben ein paar der Probleme verstanden, die wir mit diesem Auto haben", sagt er. "Wir arbeiten natürlich hart daran, die zu beheben, und ich hoffe, dass uns in den noch ausstehenden Rennen weitere Schritte gelingen, um diese Problembereiche besser in den Griff zu bekommen."

Klar ist aber auch: Red Bull hat im eigenen Stall mit Gasly einen Fahrer, der sich gerade für höhere Aufgaben empfiehlt; und mit Nico Hülkenberg und Sergio Perez sind zwei Schwergewichte ohne Cockpit für 2021, die sich viele Experten gut als Nummer 2 neben Verstappen vorstellen können.

Der Druck auf Albon wird nicht geringer ...

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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