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Horner vs. Wolff: So politisch war der Titelkampf noch nie!

Eiszeit zwischen Red-Bull-Teamchef Christian Horner und Mercedes-Teamchef Toto Wolff: Wie beide Seiten den aktuellen Formel-1-Titelkampf beschreiben

Lewis Hamilton und Max Verstappen kommen sich auf der Rennstrecke in die Quere, Mercedes und Red Bull sticheln abseits davon gegen den jeweils anderen. Und mittendrin sind die beiden Formel-1-Teamchefs Toto Wolff und Christian Horner, die vor allem über knackige Aussagen in den Medien miteinander kommunizieren. Doch in der Pressekonferenz vor dem Katar-Grand-Prix (alle Einheiten im kostenlosen Formel-1-Liveticker verfolgen!) trafen sie direkt aufeinander.

Viel zu sagen hatten sich Wolff und Horner aber auch in diesem Rahmen nicht. Horner etwa erklärte, "es gibt keine Beziehung" zwischen den beiden Teamverantwortlichen, sondern "es ist ein Wettbewerb". Und in eben diesem Wettbewerb verfolgt jeder nur die eigenen Interessen.

Dazu gehört auch, die Gegenseite verbal zu attackieren. Genau das hat Horner in der Pressekonferenz getan, indem er sagte: "Es ist das erste Mal, dass [Mercedes] wirklich gefordert ist. Und es ist spannend, wie die Leute reagieren, wenn sie unter Druck stehen, wenn sie herausgefordert werden."

Was Wolff am Funk zu Hamilton gesagt hat

Wolff selbst habe sich vergangene Woche in Brasilien zu einer "interessanten Äußerung" hinreißen lassen, als er sich nach dem Sprintqualifying per Funk an Hamilton wandte, sagt Horner. Wolff gratulierte Hamilton in diesem Funkspruch zur Aufholjagd von Platz 20 auf Platz fünf und fügte hinzu: "Scheiß auf sie alle!"

All das lässt für Horner nur einen Schluss zu: "Das ist ganz deutlich der größte politische Titelkampf, in dem wir uns bisher befunden haben."

Wolff: Ab jetzt ist es Mixed-Martial-Arts

Wolff scheint ähnlich zu denken. In der Pressekonferenz sparte auch er nicht mit Seitenhieben auf den direkten Gegner. Ein Beispiel: "Bei Red Bull arbeiten viele tolle Leute. Auch bei Mercedes arbeiten viele tolle Leute. Wir haben einen grandiosen Titelkampf. Es gibt definitiv einen Respekt vor den Fähigkeiten von Red Bull." Die menschliche Ebene spricht Wolff hier wahrscheinlich bewusst gar nicht erst an.

Doch der Mercedes-Teamchef legt auf andere Art und Weise nach, wenn er meint: "Was als Olympisches Boxen begonnen hat, ist zum Profi-Boxen geworden und jetzt sind wir bei Mixed-Martial-Arts angekommen, aber das ist in Ordnung. Wir stehen im Ring und versuchen unser Bestes."

Mit Zurückhaltung seitens Mercedes sei jedenfalls nicht zu rechnen, erklärt Wolff weiter. Und er verweist auf den jüngsten Streitfall aus Brasilien und dessen Einschätzung durch Rennleitung und Sportkommissare: "Wir fahren die Ellenbogen aus, weil es die Regeln erlauben. Volle Attacke. Nichts anderes ist zu erwarten."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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