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Horner widerspricht Wolff: Red Bull beim Heimspiel nicht Favorit

Toto Wolff und Christian Horner sind sich in vielen Meinungen uneins: Etwa bei der Frage nach dem Favoriten oder dem angenehmeren WM-Duell

Die altbekannte Frage nach dem Favoriten vor einem Rennen sorgt immer wieder für gespaltene Meinungen. Weder Mercedes noch Red Bull sehen sich meist als Favoriten und reden daher den anderen stark. Das ist auch beim Formel-1-Grand-Prix der Steiermark in Spielberg wieder der Fall.

"Wir sind definitiv der Jäger" betont Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Ich denke, dass wir in Frankreich gut waren, aber wir haben es im Rennen nicht hinbekommen und hätten aktiver sein sollen. Aber in Sachen Rennspeed waren wir gut."

Der Österreicher ist sich sicher, dass das Pendel bei jedem Rennen in eine andere Richtung ausschlagen wird - je nach Strecke. "Frankreich hätte eher unser Vorteil sein sollen, Österreich weniger", sagt er. Zwar sei die Meisterschaft noch ziemlich lang und am Ende werde entscheiden, wer die wenigsten Fehler macht, "aber im Moment sind wir sicherlich der Jäger."

Doch da würde sein Red-Bull-Pendant Christian Horner widersprechen: "Ich sehe nicht wieso", weiß er nicht, wieso sein Team in Spielberg stärker sein sollte. "Es wird wieder sehr eng werden. Wir hatten einen guten Start, aber man kann sehen, dass Mercedes da ist. Es wird wieder darum gehen, es auf eine Runde richtig hinzubekommen und das Rennen, die Strategie und die Wetterbedingungen richtig zu lesen."

Im Freien Training am Freitag lag Red Bull dank Max Verstappen vorne, der erste Mercedes von Lewis Hamilton folgte mit knapp vier Zehntelsekunden Rückstand nur auf Rang vier.

"Es geht um Kleinigkeiten, häufiger um weniger als eine Zehntelsekunde", so Horner. "Es ist unheimlich eng, und das macht es aufregend. Das motiviert alle im Team und in der Fabrik. Man spürt die Energie, wenn man Montagmorgen in die Fabrik kommt."

Interner oder externer WM-Kampf?

Auch in einer anderen Frage sind sich die Protagonisten von Mercedes und Red Bull uneins. Nämlich wenn es um den Vergleich zwischen einem teaminternen WM-Duell und einem gegen ein anderes Team geht.

"Der teaminterne Kampf, den wir einige Zeit hatten, ist natürlich einfacher zu handlen, weil die Fahrer Teil des Teams sind und das gleiche Auto haben", sagt Wolff. "Im Kampf gegen ein anderes Team weißt du nicht, wo die Vor- und Nachteile der Performance liegen. Das ist schwierig, weil du mit nicht perfekten Informationen und vielen unbekannten Variablen umgehen musst."

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16B , Valtteri Bottas, Mercedes W12

Max Verstappen, Red Bull Racing RB16B , Valtteri Bottas, Mercedes W12

Foto: Jerry Andre / Motorsport Images

Horner sieht es jedoch genau andersherum: "Ich glaube, es ist deutlich einfacher, einen Gegner in der anderen Garage zu haben als zwei in deiner eigenen", sagt er und macht das an einem Interessenskonflikt innerhalb des Teams fest. Ein Feind in der anderen Garage schärfe hingegen die Sinne und die Motivation.

"Ich denke, dass es gesund für das Team und gesund für den Sport ist. Darauf haben wir lange gewartet", so Horner. "Wir haben sieben Jahre totale Dominanz gesehen. Die Formel 1 ist der große Gewinner, wenn wir zwei Teams und zwei Fahrer haben, die es an jedem Wochenende unter sich ausmachen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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