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Hülkenberg für Silverstone fit gemacht: "So viel Physio wie noch nie!"

Mit "so viel Physio wie noch nie" bekam sein Trainer Nico Hülkenberg in Silverstone fit - Der Deutsche selbst gibt zu, dass er auch gerne zu Pommes und Burger greift

Als Nico Hülkenberg in Silverstone für den an COVID-19 erkrankten Sergio Perez einspringen sollte, musste alles sehr schnell gehen. Praktisch von der Couch ins Cockpit hieß es für den Deutschen, der kaum Zeit für die Vorbereitung hatte. Das merkte Hülkenberg vor allem körperlich. Zwar ist er im Vergleich zu "normalen" Personen gut austrainiert, vor allem im Halsbereich kam er aber schnell in Probleme.

Formel-1-Piloten trainieren ihren Nacken während einer Saison auf natürliche Weise im Auto. Das fehlte Hülkenberg. Für ihn war der Große Preis von Großbritannien praktisch so wie der erste Testtag der Wintertestfahrten in Barcelona - viel Arbeit für Martin Poole, der bereits von 2016 bis 2019 Hülkenbergs Physiotherapeut und Trainer war und ihn auch in Silverstone betreute.

"Ich habe bei Nico in den zwei Wochen mehr Physio gemacht als je zuvor", erinnert sich der Human Performance Coach von Racing Point im Gespräch mit dem Magazin 'GP Racing' (hier abonnieren). Am Samstag habe Hülkenberg berichtet, dass er durch die g-Kräfte Probleme hatte, die Scheitelpunkte der Kurven anzuvisieren. Es fühlte sich für ihn so an, als hätte man ihm links und rechts eine runtergehauen.

Hals schon beim zweiten Rennen wieder normal

Das Rennen am Sonntag konnte Hülkenberg aufgrund eines Motorenproblems dann gar nicht erst in Angriff nehmen. Laut Poole sei Hülkenberg wohl zu 99 Prozent enttäuscht und zu ein Prozent erleichtert gewesen. Eine Woche später musste der Deutsche aber erneut für Sergio Perez einspringen. Doch seine körperliche Form sei da bereits deutlich besser gewesen.

Nico Hülkenberg, Racing Point RP20

Nico Hülkenberg, Racing Point RP20

Foto: Steven Tee / Motorsport Images

"Nach dem ersten Freitag habe ich gemerkt, dass sein Hals gar nicht so aufgepumpt und muskulös wie in den anderen Jahren war, aber schon eine Woche später war es fast wie sein alter Hals", meint Poole und macht Muskelgedächtnis und einen erhöhten Blutfluss dafür verantwortlich. Vor allem der auffällige Musculus sternocleidomastoideus - der große Kopfwender - habe sich wieder normal angefühlt.

Gerne auch Pommes und Burger

Und obwohl Hülkenberg eigentlich gut in Form ist, sagt er von sich selbst, dass er nicht der große Fitnessfreak wie andere Fahrer ist. Perfekte Ernährung wie etwa bei Lewis Hamilton ist für ihn ein Fremdwort: "Sehr viel Pommes Schranke, sehr viel Freestyle. Ich muss essen, wonach mir ist", sagt der Deutsche im Podcast mit 'GQ' auf seine Ernährungsgewohnheiten angesprochen.

"Oftmals ist es dann Burger oder Pizza, auch ganz viel Schokolade. Ich bin einfach glücklicherweise sehr aktiv, sodass es nicht ansetzt", erzählt er weiter.

Auch Körperfettmessung und solche Sachen seien nicht so sein Ding: "Da bin ich nicht so ein Pingel, der komplett immer auf alles achtet und misst und perfektioniert", so Hülkenberg. "Wenn du so lange im Motorsport bist, weiß ich auch ohne Laktatmessung oder Fettmessung zu machen, wo mein Körper ist und wo ich sein muss, um im Auto das abzurufen, was ich muss."

Und obwohl Hülkenberg in der Hinsicht eher "ein Bauch- und Gefühlsmensch" ist, wie er sagt, hat man schon am zweiten Wochenende keine Probleme gesehen. "Nicos Leistung war einfach herausragend", meint sein Physiotherapeut.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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