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Hülkenberg lehnt McLaren-Angebot für IndyCar 2020 ab

Nico Hülkenbergs Zukunft ist ungewiss: Der Deutsche kassiert bei mehreren Formel-1-Teams Absagen - Ovalrennen in den USA möchte er nicht fahren

Quo vadis, Nico Hülkenberg? Das fragt sich derzeit das gesamte Formel-1-Fahrerlager in Singapur. Nachdem er sich von Red Bull und Alfa Romeo Absagen eingeholt hat, wurde nun bekannt, dass er auch ein Angebot von McLaren vorliegen hatte. Allerdings nicht für die Formel 1, dort sind Lando Norris und Carlos Sainz bereits gesetzt. Zak Brown hat dem Deutschen allerdings einen Deal für das McLaren-IndyCar-Projekt vorgeschlagen.

Formel-1-Journalist Will Buxton berichtet das auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Brown habe ihm bestätigt, dass McLaren Hülkenberg für 2020 ein Angebot gemacht habe. Doch dieser habe dankend abgelehnt. Er sei schließlich kein Fan von Ovalrennen.

Später darauf angesprochen bestätigt Hülkenberg: "Ovalrennen ist nichts, was mich sonderlich anzieht. Ich habe sehr viel Respekt davor, aber das ist nicht mein Ding. Daher schließe ich das aus." McLaren hat im August bekannt gegeben, dass man ab der Saison 2020 in Zusammenarbeit mit Schmidt-Peterson vollzeit in die US-Serie einsteigen werde.

"Mit dem Kopf noch in der Formel 1"

Das Projekt wird von Gil de Ferran geleitet und von Chevrolet unterstützt. Die Cockpits sind noch nicht vergeben. Fernando Alonso hat bereits angekündigt, keine volle Saison fahren zu wollen. Der Emmericher hätte sich in eine Reihe an Ex-Formel-1-Piloten, wie Alonso, Takuma Sato, Sebastien Bourdais oder auch Marcus Ericsson, einreihen können.

Doch diese Option lehnte er ab. "Ich bin mit dem Kopf noch hier [in der Formel 1]", betont er. Ganz scheint er die Hoffnung also noch nicht aufgegeben zu haben, obwohl die Möglichkeiten schwinden. Er spreche mit Teams, bestätigt er.

 

Daher sei auch ein Wechsel in die Formel E derzeit kein Thema. "Ich habe mir das noch nicht angesehen. Es gab Interesse von Leuten aus der Serie, aber das habe ich nicht verfolgt", verrät der 32-Jährige. "Ich würde es erst in Betracht ziehen, wenn es absehbar wäre, dass es hier nicht mehr weitergeht."

"Der Traum lebt weiter, das Feuer lodert noch"

Neben der IndyCar und der Elektroserie dürfte auch die Langstrecken-WM (WEC) vorerst kein Thema sein. 2015 fuhr Hülkenberg auf Porsche in Le Mans und gewann auf Anhieb. "Das scheint in der Formel 1 schwieriger zu sein!", muss er darauf angesprochen schmunzeln.

In 170 Grands Prix konnte er noch kein Podium einfahren. "Wir wissen, dass es schwierig ist - außer man hat die beste Waffe oder verrückte Bedingungen. Aber der Traum lebt weiter und das Feuer lodert noch." Nach zehn Jahren in der Königsklasse ist Hülkenberg immer noch motiviert.

Daher wäre ein Jahr Pause wohl auch keine geeignete Option. Bereits 2011 nach nur einem Jahr bei Williams ging er zurück auf die Ersatzbank, damals bei Force India. "Das war ganz zu Beginn meiner Karriere, das war nach dem ersten Jahr. Das ist heute eine ganz andere Situation."

"Wer weiß, ob ich dann noch mal zurückkommen möchte?", fragt er. Vielleicht gefalle ihm die Freizeit doch besser. "Das kann ich jetzt nicht sagen." Der Deutsche hofft, schließlich doch noch irgendwo unterzukommen. Obwohl er auch betont, dass er nicht um jeden Preis bleiben will. Deshalb kam es auch mit Haas zu keiner Einigung.

Seine Vorzüge fasst er wie folgt zusammen: "Ein schneller, konstanter Rennfahrer" sei er. Allerdings habe man als Pilot noch deutlich mehr Rollen - man sei Motivator, Rennfahrer, Entwickler. "Ich habe nach zehn Jahren natürlich viel Erfahrung, aber es geht nicht nur darum. Die Teams, die interessiert sind, schauen sich alles an und entscheiden dann."

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Mit Bildmaterial von LAT.

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