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Hülkenberg-Sainz-Kollision: Renault-Pilot "wohl ein wenig zu optimistisch"

Carlos Sainz und Nico Hülkenberg krachen bereits in Runde 1 des Grand Prix von Singapur ineinander - Beide verlieren wertvolle Punkte - Keine Absicht dahinter

Carlos Sainz' Rennen wurde bereits in der ersten Runde des Grand Prix von Singapur entschieden. Der McLaren-Pilot kollidierte in Kurve 5 mit Nico Hülkenberg und handelte sich dabei einen Reifenschaden ein. Auch der Renault-Fahrer musste an die Box kommen. "Ein typischer Zwischenfall in der ersten Runde", meint der Deutsche.

"Ehrlich gesagt habe ich nicht auf Nico geachtet. Ich wollte Albon überholen, daher war Nico nicht wirklich auf meinem Radar", gibt Sainz nach dem Rennen zu, das er schließlich als Zwölfter beendete. Am Start konnte sich der McLaren-Pilot an die Fersen des Red Bull heften.

In den ersten Kurven hat sich der Rookie auf der Innenbahn verteidigt, deshalb ging Sainz auf die Außenbahn. In der Anfahrt auf Kurve 5 schwenkte er nach links und holte aus, um Albon durch einen besseren Kurvenausgang zu kriegen.

Doch dazu kam es nicht mehr, denn plötzlich wurde er hinten rechts von Hülkenbergs linkem Vorderrad getroffen. "Nico hat wohl gedacht, dass das seine Chance ist. Das war ein bisschen ein ambitionierter Move!" Der Emmericher selbst hegt keine negativen Gefühle. Er habe nach dem Rennen zugegeben, dass er wohl "ein wenig zu optimistisch" in die Lücke gestochen sei, verrät Sainz.

"Das war eine dynamische erste Runde. Ich glaube, er wollte Alex attackieren und ich ihn. Er war links und hat sich auf den Kurvenausgang von Kurve 5 vorbereitet, da bin ich innen rein", schildert er aus seiner Sicht. Er sei bereits gut neben dem McLaren gewesen, als er erkannte, dass Sainz ihn wohl übersehen hat.

"Er hat immer noch aggressiv eingelenkt, es würde also nicht genügend Platz geben. Daher wollte ich den Versuch abbrechen, aber ich konnte den Kontakt nicht mehr verhindern. Ich habe mir dadurch einen Reifenschaden geholt und er hat auch einen Schaden davongetragen. Nicht gerade ideal", fasst Hülkenberg zusammen.

Während Sainz dadurch ans Ende des Feldes zurückfiel und punktelos blieb - "ich hätte bestimmt Siebter oder Achter werden können" - fuhr der Deutsche noch auf Rang neun. Absicht sei dabei keine im Spiel gewesen, glaubt der Spanier - obwohl Renault davon profitiert hat, dass ein McLaren einen Nuller schrieb.

"Ich glaube nicht, dass Nico mich absichtlich rausgekegelt hat. Das ist hartes Racing, vielleicht eine kleine Fehleinschätzung. So einfach ist das." Er werde auch nicht für eine Strafe betteln, stellt er klar. "Denn er weiß, dass er dadurch Plätze verloren hat und ich auch."

Der Renault-Pilot konnte sich deutlich erfolgreicher durch das Feld kämpfen: "Ich dachte nur: 'Meine Güte wird das hart!'" Nachdem er an den Williams-Fahrern vorbeiging, biss er sich rundenlang die Zähne hinter Romain Grosjean aus. "Das war wirklich schwierig, da vorbeizufahren. Ich habe die Reifen stark beansprucht."

Denn der negative Effekt hinter einem anderen Auto sei in Singapur größer als auf anderen Strecken. Schließlich konnte er am Franzosen vorbeigehen und sich in die Top 10 zurückkämpfen. "Gegen Ende waren viele Autos auf alten Reifen draußen."

"Und wenn du nur zehn Runden frischere Reifen hast, macht das einen großen Unterschied." Daher stoppte Hülkenberg noch einmal regulär in Runde 36, so konnte er die Fahrer gegen Ende hin auf frischeren Medium-Reifen attackieren. Von Rang 13 ging es noch auf Rang neun nach vorn.

Weiterer Co-Autor: Edd Straw, Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von LAT.

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