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Hülkenberg "sehr glücklich": Bestes Qualifying 2023 und klar vor Magnussen

Nico Hülkenberg liefert mit P8 das beste Qualifyingergebnis seit seinem Formel-1-Comeback ab - Warum schied Teamkollege Kevin Magnussen bereits in Q1 aus?

Hülkenberg "sehr glücklich": Bestes Qualifying 2023 und klar vor Magnussen

"Es war noch immer gut", urteilt Nico Hülkenberg nach seinem achten Platz im Qualifying zum Großen Preis von Spanien 2023 in Barcelona. Den Freitag hatte der Haas-Pilot noch auf Rang drei beendet, am Samstag zogen allerdings noch einige Fahrer vorbei.

"Ich wusste, dass es wahrscheinlich nicht realistisch war, P3 von gestern zu halten", gesteht der Deutsche. "Aber ich bin trotzdem sehr glücklich. Es war ein sauber ausgeführtes Qualifying. Ich habe das Gefühl, dass wir nichts verschenkt haben. Happy!"

Bereits in Q1 lieferte Hülkenberg einen starken fünften Platz ab, während Teamkollege Kevin Magnussen als 17. ausschied. Im internen Haas-Qualifyingduell stellte er damit auf 5:2 gegen den Dänen. In Q2 schaffte er danach als Zehnter hauchdünn den Cut.

Eine 1:13.283 war genug, um Red-Bull-Pilot Sergio Perez um 0,051 Sekunden rauszukegeln. "Es war knifflig. Es gab hier und da noch ein paar feuchte Stellen. Es war schwer zu sehen, wo diese sind. Eine war in Kurve 11 und eine in der letzten Kurve", berichtet er.

"Und diese Bodenwelle in der letzten Kurve beim Einlenken ist etwas übel. Aber ich denke, ich bin ganz gut durchgekommen. Wie gesagt: Alle Runden waren ziemlich sauber", zeigt sich Hülkenberg zufrieden. Für ihn war es der erste Q3-Einzug seit dem Australien-Grand-Prix vor zwei Monaten.

Warum Hülkenberg nur eine schnelle Runde in Q3 fuhr

Im letzten Abschnitt hatte Hülkenberg dann nur noch einen frischen Satz weiche Reifen, weshalb er nur eine gezeitete Runde fuhr. Auf eine Sicherheitsrunde auf gebrauchten Softs verzichtete er in Q3, "weil sie einfach so stark abbauen."

"Wir haben es in Q1 gemacht, und wir hatten auch in Q2 einen Run auf gebrauchten Reifen, und da war ich eine Sekunde langsamer. Das ruiniert deine Referenz, wenn man die Aero-Balance hin und her verstellt. Es bringt nur Inkonstanz und sonst nichts", erklärt er.

So entschied sich Hülkenberg dafür, seine einzige Runde genau zwischen den beiden Runs der anderen Piloten zu fahren. Der Vorteil: eine komplett freie Strecke. "Die Outlaps waren an diesem Wochenende chaotisch. Alle standen sich gegenseitig im Weg", erklärt er.

"Da habe ich gesagt: 'Ich will kein Auto auf der Outlap sehen!' Das haben wir auch geschafft", zeigt er sich zufrieden. Im Vergleich zu Q2 konnte er sich zwar nur noch minimal steigern. Eine 1:13.229 reichte aber letztendlich für P8 und seinen besten Startplatz in diesem Jahr.

Magnussen verzockt sich beim Set-up

"Nico hat einen sehr guten Job gemacht", lobt Teamchef Günther Steiner. Doch was war mit dem Teamkollegen los, der bereits in Q1 scheiterte? "Wir waren an diesem Wochenende nicht gut genug, den Sweetspot des Autos zu treffen", erklärt Magnussen.

"Es war ein ziemliches Auf und Ab. In einer Session sah ich ziemlich gut aus, in der nächsten haben wir kleine Änderungen vorgenommen, von denen wir nicht dachten, dass sie groß sein würden. Und plötzlich bin ich ganz weit hinten", zuckt er die Schultern.

Über den großen Rückstand auf Hülkenberg sagt er: "Wir sind in verschiedene Richtungen gegangen, und wir haben auf unserer Seite offensichtlich nicht die richtige gewählt. Wir müssen einfach daraus lernen und es morgen besser machen."

In Q1 war der Däne gute sechs Zehntel langsamer als sein Teamkollege. "Es sieht einfach danach aus, dass unser Arbeitsfenster für das Auto an diesem Wochenende sehr klein ist. Im Qualifying haben wir es eindeutig verpasst", so Magnussen.

Auf die Frage, wo genau beim Set-up man falsch abgebogen sei, antwortet er: "Es sind viele Details, die ich euch natürlich nicht verraten werde." Mit Punkten wird es für ihn am Sonntag bei der Ausgangslage schwer werden. Hülkenberg hat deutlich bessere Chancen.

Weitere Co-Autoren: Matt Kew. Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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