Hülkenberg zollt Kubica Respekt: Das würden nicht viele schaffen
Nico Hülkenberg findet, dass Robert Kubica großen Respekt für das Formel-1-Comeback verdient habe - Was der Pole leiste, sei kaum reproduzierbar
War es ein Märchen oder doch eher ein Albtraum? Robert Kubica wird die Formel-1-Saison 2019 zwar dank des Punkts aus Hockenheim vor George Russell beenden, wurde aber von diesem in aller Regelmäßigkeit ziemlich gebügelt. Beim Krisenrennstall Williams hatte er keine realistische Chance, etwas Großes zu bewirken.
Andererseits war es ein Traum, der in Erfüllung ging: Kubica hatte sieben Jahre nach seinem schweren Rallyeunfall wieder ein Vollzeit-Cockpit in der Formel 1 ergattert. Viele hatten damals geglaubt, dass der Pole nie wieder Formel 1 fahren würde. Doch er biss sich mit unbändigem Willen durch.
Nico Hülkenberg, für dessen Team Kubica im Sommer 2017 die ersten Testfahrten im Hinblick auf ein Comeback absolvierte, ist tief beeindruckt von der Leistung des einstigen polnischen Hoffnungsträgers, dem man das Potenzial zum Weltmeister nachsagte. Er befindet sich auf dem Absprung zu Haas.
"Mir war das schon klar, dass es für ihn nicht einfach wird", sagt er vor dem Saisonabschluss in Abu Dhabi, der auch sein eigenes (vorerst) letztes Rennen wird. "Weil es eigentlich nicht sein kann, mit nur einem gesunden Arm auf dem Niveau zu fahren wie die gesunden Jungs. Trotzdem Hut ab, dass er das doch so schafft."
Als Gefahr habe er ihn nie eingeschätzt, fügt er hinzu. Und er glaubt noch immer, dass Kubica ein Ausnahmetalent sei: "Ich glaube, das würden nicht viele so schaffen."
Mit Bildmaterial von LAT.
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