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Hydraulikleck: Lewis Hamiltons Start in Kanada hing am seidenen Faden

Weil am Mercedes von Lewis Hamilton ein Hydraulikleck entdeckt wurde, musste seine Crew eine Zusatzschicht einlegen - Dabei war die Truppe schon angeschlagen

Siebtes Saisonrennen, siebter Sieg für Mercedes. Doch was auf den ersten Blick nach "business as usual" für die Silberpfeile aussieht, war laut Teamchef Toto Wolff das härteste Wochenende, das Mercedes 2019 bislang überstehen musste. "Insgesamt war es eines der schwierigsten Wochenenden, an die ich mich erinnern kann - auch wenn es von außen überhaupt nicht danach aussah", so Wolff.

Doch was war in Kanada los? "Am Vormittag verursachte ein Hydraulikleck am Auto von Lewis sehr viel Arbeit", berichtet Technikchef James Allison und erklärt: "Es war alles andere als einfach, das Auto für das Rennen fertigzubekommen. Die Mechaniker haben erstklassige Arbeit abgeliefert, um alles rechtzeitig fertig zu haben." Doch nicht nur deshalb war es laut Wolff "für das Team hinter den Kulissen ein sehr hartes Wochenende".

"Am Morgen hatten wir ein Auto, das wegen des Hydrauliklecks in eine Million Teile zerlegt war. Wir waren nicht sicher, ob wir damit überhaupt fahren können, oder ob es das Rennen beendet würde. Dann litt das halbe Team unter einer Grippe, was niemand sieht", verrät er und erklärt: "Es ging nur darum, durchzuhalten." Zudem hatte man permanent Sorge, ob die beiden Autos das Rennen durchstehen.

"Es gab den Motor, der am Auto von Lance [Stroll] hochgegangen ist. Wir wussten nicht, ob uns das auch passieren würde", so Wolff. Der Mercedes-Motor der neuen Ausbaustufe im Racing Point war am Samstag kaputtgegangen. Hamilton und Valtteri Bottas waren mit identischem Material unterwegs. Die Angst fuhr bei Mercedes daher bis zum Ende des Rennens mit.

 

Das größte Risiko bestand aber wohl darin, dass Hamilton es gar nicht in die Startaufstellung schaffen würde. "Wenn man den Motor auseinander- und wieder zusammenbaut, dann passieren sehr, sehr leicht Fehler", weiß Hamilton, der seinen Mechanikern daher ein Sonderlob ausspricht. "Wenn sie nicht so fleißig gewesen wären, hätte ich heute nicht so fahren können", erklärt er.

Denn obwohl das Team grippegeschwächt war, gab es an diesem Wochenende kaum Zeit zum Durchatmen. Dafür war Hamilton teilweise auch selbst verantwortlich, weil er seinen W10 am Freitag in die Mauer gesetzt und seiner Crew somit zusätzliche Arbeit verschafft hatte. Umso größer dürfte am Sonntag die Freude über die 25 Punkte und seinen dritten Sieg in Folge gewesen sein.

Mit Bildmaterial von Giorgio Piola.

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