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"Illegal" und kaum Rückhalt: Rio-GP mit nächstem Rückschlag

Das Formel-1-Projekt in Rio wurde in einem langen Videomeeting nur von zwei Personen befürwortet: Anwälte kritisieren Streckenbau als illegal

Das geplante Formel-1-Projekt von Rio de Janeiro hat einen nächsten Rückschlag erlitten. Rio möchte den Brasilien-Grand-Prix von Sao Paulo mit einer neuen Strecke in die Region holen, allerdings hat sich gegen das Projekt mächtig Widerstand aufgebaut. In einem Videomeeting am Mittwochabend haben sich nur zwei von rund 100 Teilnehmern für das Projekt ausgesprochen.

Vor allem die Auswirkungen auf die Umwelt werden kritisiert, weil die Strecke in der Waldregion von Camboata gebaut werden soll. Laut den Staatsanwälten der Region soll das Projekt illegal sein. Das Videomeeting ging am Mittwochabend über zehn Stunden und soll erst um 5 Uhr früh beendet gewesen sein.

Das Meeting war eigentlich der letzte Schritt vor der technischen Analyse der Umweltstudie. Sollte diese durchgehen, könnte das Rio Motorsport Consortium eine Vertrag mit der Stadt unterschreiben und mit den Bauarbeiten beginnen. Neben dem Widerstand der Staatsanwälte haben aber auch Umweltschützer bereits angekündigt, rechtliche Maßnahmen gegen den Bau einzuleiten.

Seit einiger Zeit streiten Sao Paulo und Rio um die Austragung des Großen Preises von Brasilien. Sao Paulo hat zwar den Vorteil einer vorhandenen Strecke, jedoch nicht die finanziellen Mittel. Neben Monaco bezahlt man derzeit als einziges Rennen kein Antrittsgeld, was jedoch aus einem Formalfehler entstanden ist - möglicherweise als "Abschiedsgeschenk" von Bernie Ecclestone an Liberty Media.

In Zukunft soll Sao Paulo bereit sein, 20 Millionen US-Dollar pro Jahr für das Rennen zu bezahlen. Rio auf der anderen Seite hat der Formel 1 Medienberichten zufolge rund das Dreifache angeboten. Zudem besitzt Rio die Unterstützung der Regierung rund um Präsident Jair Bolsonaro.

2020 findet aufgrund der Coronakrise kein Formel-1-Rennen in Brasilien statt.

Mit Bildmaterial von Image Provided.

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