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Jackie Stewart über Diversität: "Problem nicht so groß, wie es scheint"

Rennlegende Jackie Stewart glaubt, dass das Thema Rassismus und Diversität in der Formel 1 "kein so großes Problem" ist - Bildung der Schlüssel zu Veränderung

Lewis Hamilton hat den Kampf gegen Rassismus aufgenommen. Beim Grand Prix der Steiermark hat er ein unmissverständliches Zeichen mit seiner Faust auf dem Siegerpodest gesetzt. Doch nicht jeder im Formel-1-Fahrerlager ist der Ansicht, dass der Sport ein fundamentales Problem hat. "Ich glaube nicht, dass das Problem so groß ist, wie es scheint", kommentiert Rennlegende Jackie Stewart.

Mit der Kampagne "#WeRaceAsOne" hat sich die Königsklasse deutlich gegen Rassismus und Diskriminierung positioniert. Der sechsfache Weltmeister war die treibende Kraft hinter der Kampagne. Er war es auch, der den Rennsport als "von Weißen dominiert" bezeichnete und die "institutionellen Barrieren" für People of Color anprangerte.

"Lewis ist ein Vorbild für sehr viele Menschen. Er ist ein wunderbarer Fahrer, ein enorm erfolgreicher noch dazu, und er setzt sich lautstark für seine Überzeugungen ein. Doch ich glaube nicht, dass das Problem so groß ist, wie es scheint", kommentiert Stewart in der 'ITV'-Show 'Good Morning Britain'.

Der 81-Jährige führt als Beispiel an, dass immer mehr Frauen in technischen Berufen im Motorsport tätig seien. "Jetzt haben wir plötzlich sehr viele Frauen in der Formel 1, weil sie alle gute Universitäten besucht haben und sehr gut ausgebildet sind."

Allerdings geht es Hamilton in seinem Engagement nicht nur um Geschlechtergerechtigkeit, sondern um Anti-Diskriminierung jeglicher Art - ob auf Grundlage der Religion, Herkunft oder Hautfarbe. "Wenn Lewis nun die Hautfarbe anspricht, dann glaube ich, dass sich auch das sehr schnell ändern kann."

Denn Stewart ist überzeugt: "Es gibt keinen Widerstand gegen Veränderung in der Formel 1. Wenn jemand klug und clever ist, dann werden sie auch genommen werden." Der Schotte sieht die Bildung als Grundstein für mehr Gleichheit an, darin ist er sich mit Hamilton einig.

Der sechsfache Weltmeister hat aus diesem Grund die "Hamilton Commission" gegründet, um vor allem Minderheiten in ihrer technischen Ausbildung zu unterstützen. "Wenn wir verschiedenste Ethnien in der Formel 1 haben wollen, muss das über Bildung geschehen", findet Stewart.

Und er ist davon überzeugt, dass die Hautfarbe oder Sprache nicht ausschlaggebend ist, wenn es um die Ausbildung geht. "Es ist eher eine Frage von, wer möchte Teil der Formel 1 sein, wer möchte in die Serie kommen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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