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Jacques Villeneuve über Formel-1-Neuling Lance Stroll: "Er hat das Geld"

Im Alter von 18 Jahren steigt Lance Stroll bei Williams in die Formel 1 ein. Jacques Villeneuve warnt den ersten kanadischen Grand-Prix-Piloten seit ihm selbst schon mal vor.

Lance Stroll, Williams

Foto: Williams

Formel 1 2017

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Lance Stroll, Williams
Jacques Villeneuve
Jacques Villeneuve, Williams FW19, Eddie Irvine, Ferrari F310B
Jacques Villeneuve
Lance Stroll, Williams
Lance Stroll, Williams
Lance Stroll, Williams
Lance Stroll, Lawrence Stroll, FIA-Präsident Jean Todt

Als Jacques Villeneuve zur Saison 1996 als damals amtierender IndyCar-Champion in die Formel 1 wechselte, absolvierte er bei Williams zunächst ein umfangreiches Testprogramm. So war der Sohn von Formel-1-Legende Gilles Villeneuve perfekt vorbereitet, als er im März 1996 beim Grand Prix von Australien in Melbourne sein Renndebüt in der Königsklasse gab.

Mit Pole-Position im Qualifying, langer Führung im Rennen und schließlich Platz 2 hinter Teamkollege Damon Hill begann die Formel-1-Karriere des jungen Villeneuve furios. Schon bei seinem 4. Rennen, dem Grand Prix von Europa auf dem Nürburgring, holte der Kanadier seinen 1. Sieg. Seine Rookie-Saison schloss er hinter Teamkollege Hill als Vizeweltmeister ab. Im darauffolgenden Jahr 1997 setzte sich Jacques Villeneuve die Krone auf und schaffte das, was seinem Vater Gilles nie gelungen war: Formel-1-Weltmeister zu werden.

Bildergalerie: Die Karriere von Jacques Villeneuve

21 Jahre nach Jacques Villeneuve betritt der nächste Kanadier die Formel-1-Bühne und das abermals mit Williams: Lance Stroll. Genau wie sein Vorgänger in dieser Hinsicht, so wird auch der amtierende Champion der Formel-3-Europameisterschaft ein umfangreiches Testprogramm absolvieren, bevor er im März 2017 beim Grand Prix von Australien in Melbourne sein Renndebüt geben wird.

Durchbruch oder Absturz?

Villeneuve stieg einst als 24-Jähriger in die Formel 1 ein. Stroll wagt diesen Schritt im Alter von 18 Jahren und wird schon mal vorgewarnt. "Er ist superschnell, aber wir wissen nicht, ob er der Formel 1 psychologisch gewachsen ist", bemerkt Villeneuve im Gespräch mit Motorsport.com.

Der Weltmeister von 1997 begründet: "Erstmals in seiner Karriere kann er nicht im besten Team das beste Auto fahren. Es weht ein anderer Wind. Wir wissen nicht, wie er darauf reagieren wird." So sieht Villeneuve mittelfristig 2 Möglichkeiten für Stroll: "Er ist gebildet und kann sich gut artikulieren. Er könnte ein ganz Großer werden. Oder er könnte einfach zerbrechen. Wir wissen es nicht."

Bildergalerie: Die Karriere von Lance Stroll

Dass Stroll schon im Teenager-Alter in die Formel 1 einstieg, sieht Villeneuve nicht als K.O.-Kriterium. "Das spielt keine Rolle. Er hat das Geld. Warum sollte er also warten? So läuft es heutzutage nun mal. Warum sollte er eine Saison in der GP2 verbringen und das Risiko eingehen, dort nicht zu gewinnen oder sein Image zu beschädigen?"

Lance Strolls Vater Lawrence Stroll hat im Investment-Geschäft Milliarden von Dollar gemacht und ist begeisterter Sammler von historischen Ferrari-Fahrzeugen. Zudem gehört ihm die ehemalige kanadische Grand-Prix-Strecke Mont-Tremblant.

Das Gespräch führte Adam Cooper

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