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Jarno Trulli über Fernando Alonso: Macht "Psychospielchen und Politik"

Ex-Formel-1-Fahrer Jarno Trulli weiß aus eigener Erfahrung, wie Fernando Alonso spielt, und hat keinen Zweifel daran, dass er noch erfolgreich sein kann

Mit Interesse verfolgt Jarno Trulli das Formel-1-Comeback von Fernando Alonso bei Alpine. Der Italiener war zwei Jahre selbst Teamkollege von Alonso, als das Team noch Renault hieß und kurz vor seiner erfolgreichsten Zeit stand. Weltmeister war Alonso noch nicht, doch er konnte das Team von Flavio Briatore langsam aber sicher auf seine Seite ziehen. Trulli selbst musste 2004 vorzeitig gehen.

"Fernando ist einer dieser Fahrer, die Psychospielchen und Politik betreiben", sagt er im Podcast 'Beyond the Grid'. Der Italiener weiß aber auch, dass das zu einem Spitzenfahrer dazugehört, der immer der Beste im Team und die Nummer 1 sein möchte. "Daher mache ich ihm keinen Vorwurf."

Trulli selbst habe diese Spielchen nicht gespielt: "Ich bin nicht wie er. Ich möchte mich immer mit Ergebnis beweisen, nicht mit Politik. Aber vermutlich war das einer meiner Fehler", sagt er im Nachhinein.

Denn obwohl er 2004 den einzigen Sieg für Renault geholt hatte und auch punktetechnisch vor Alonso lag, wurde er vor Saisonende von Teamchef Briatore rausgeschmissen. Als Auslöser gilt der Frankreich-Grand-Prix, bei dem sich Trulli wenige Meter vor Ende noch den Podestplatz hatte abluchsen lassen.

Fernando Alonso, Alpine A521, Kimi Raikkonen, Alfa Romeo Racing C41

Fernando Alonso, Alpine A521, Kimi Raikkonen, Alfa Romeo Racing C41

Foto: Andy Hone / Motorsport Images

In die Punkte fuhr der Italiener danach nicht mehr, was er auch daran festmachte, dass das Team Alonso bevorzugt hätte. "Er hat immer versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, aber das muss man von einem Spitzenfahrer auch erwarten", sagt Trulli. "Er möchte all die Aufmerksamkeit für sich."

Daher hat der ehemalige Formel-1-Pilot auch keinen Zweifel daran, dass sein Ex-Teamkollege ein erfolgreiches Comeback feiern wird - auch mit 40 Jahren. "Er ist zehn Jahre jünger als ich, das ist schon einmal gut für ihn", lacht Trulli. "Aber im Gegensatz zu mir möchte er in seinem Kopf immer noch fahren." Das sei ihm in einem persönlichen Gespräch aufgefallen.

"Er hat nichts anderes im Kopf, außer zu fahren. Ich kann ihn bei seinem Vorhaben nicht scheitern sehen. Er ist in großartiger Form", lobt er. Die Fragezeichen rund um den Erfolg sind bei ihm nicht über Alonso, sondern über dem Auto. "An Fernando zweifle ich nicht, einfach weil ich sehen konnte, dass er noch extrem motiviert ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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