Reine Formsache: Jean Todt bleibt bis 2021 FIA-Präsident
Der Franzose Jean Todt wird für weitere vier Jahre Präsident der FIA bleiben. Das steht bereits fest, da der 71-Jährige ohne Gegenkandidaten in die Präsidentschaftswahl am 8. Dezember gehen wird.
Jean Todt, FIA-Präsident; Chase Carey, Formel-1-Chef
Sutton Images
Ein Herausforderer hätte sich bis zur Nominierungs-Deadline am 17. November finden müssen. Dadurch ist die Wahl bei der jährlichen FIA-Generalversammlung eine reine Formalität.
Fest steht aber auch, dass es Todts letzte Amtszeit sein wird, denn der ehemalige Ferrari-Teamchef, der seit 2009 den Automobilweltverband anführt, hat bereits zwei von drei möglichen Legislaturperioden hinter sich. 2021 bekommt die FIA also definitiv einen neuen Präsidenten.
Todt erklärt seine erneute Kandidatur vor allem mit dem enormen Zuspruch, den er im Vorfeld erhalten habe. "Viele Leute, die mich gewählt haben, haben Druck gemacht, dass ich noch eine Amtszeit bleiben soll", meint der Franzose. "Das ist sehr wichtig, denn hätte es Widerstand gegeben, dann wäre mir die Entscheidung viel leichter gefallen. Dann wäre ich abgetreten."
Seit Todt vor acht Jahren die Führung der FIA übernahm, hat sich vor allem der Stil der Amtsführung maßgeblich geändert: Während Vorgänger Max Mosley Konflikte meist in der Öffentlichkeit austrug und damit enorm polarisierte, bevorzugt Todt, dies hinter verschlossenen Türen zu tun.
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