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Jean Todt: Freies Training vor Sprint-Qualifying "ergibt keinen Sinn"

FIA-Präsident Jean Todt hält das Freie Training am Samstagmorgen vor einem Sprintrennen für überflüssig - Dieses Training würde die Show ruinieren

Laut Jean Todt, dem Präsidenten des Automobil-Weltverbandes (FIA), gehört das Freie Training am Samstagmorgen vor einem Sprintrennen in der Formel 1 abgeschafft. Das Qualifying für das kurze Rennen findet bereits am Freitagabend statt, weshalb das zweite Freie Training am Samstag laut dem Franzosen fehl am Platz ist. Im Fahrerlager kommt das Sprintrennen generell bei den Protagonisten unterschiedlich gut weg.

In der Formel-1-Saison 2021 hat es in Silverstone und Monza bereits zwei von drei geplanten Sprintrennen gegeben, die nicht nur die Startaufstellung für den Grand Prix am Sonntag bestimmen, sondern auch Bonuspunkte an die Top 3 vergeben. Das letzte Sprintrennen der Saison wird es in Brasilien geben. Doch warum ist das Freie Training vor dem Experiment Todt eigentlich ein Dorn im Augen?

"Ich bin etwas verwirrt über das Sprintformat und das, was am Samstagmorgen zwischen 12 und 13 Uhr stattfindet", so der FIA-Präsident. "Diese eine Stunde Freies Training ist weder für die Fans noch für die Medien nachvollziehbar. Sie kann nur für die Teams interessant sein, weil sie Informationen sammeln können wie beispielsweise über den Reifenverschleiß. Aus meiner Sicht ergibt es für die Show keinen Sinn."

Die Teams sind durch die zusätzlichen Informationen aus dem zweiten Freien Training deutlich besser vorbereitet, weshalb die Show im Rennen leidet. Das sieht auch Monza-Sieger Daniel Ricciardo so: "Ich glaube, dass wir zu viel lernen und die Rennen deshalb etwas vorhersehbar sind. Ich weiß, dass es um Zeit im TV geht, aber was das Rennen angeht, schadet uns das zweite Freie Training ein wenig, weil wir zu viel Wissen haben und vielleicht sollten wir das ändern."

Laut Todt steht trotz des Sprintrennens der Grand Prix am Sonntag im Vordergrund. Er soll den Fans das größte Spektakel bieten: "Das ist die Entwicklung des Wettbewerbs. Die Startaufstellung wird im Sprint-Qualifying bestimmt. Es wurde ein zusätzlicher Event am Samstag eingeführt, weshalb das Qualifying am Freitag an Wert gewinnt. Wichtig ist aber das Hauptrennen am Sonntag und darüber darf es keine Zweifel geben."

Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenciali hat bereits angekündigt, dass ein Drittel der Grands Prix 2022 ein Sprint-Qualifying erhalten könnten. Todt schaltet hingegen einen Gang zurück und möchte erst einmal das Feedback nach dem letzten Sprintrennen in Brasilien abwarten. Er sagt: "Es ist nichts entschieden. Wir warten die Rückmeldungen nach Monza und Interlagos ab."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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