Jenson Button glaubt an „großen Fortschritt“ bei Honda 2016
Jenson Button ist und bleibt ein Optimist. Honda sei sicher in der Lage, die nötigen Schritte zu unternehmen, um McLaren nächstes Jahr wieder konkurrenzfähig zu machen, sagt der Brite.
Foto: XPB Images
Nach dem Grand Prix von Japan unterschrieb Jenson Button bei McLaren einen neuen Vertrag, den Ergebnissen kam das bisher aber kaum zugute. Der MP4-30 erwies sich weiter als ziemlich müde und unzuverlässig.
Button kam in Russland zwar als Neunter ins Ziel und feierte in Austin mit Platz 6 sogar sein bestes Saisonergebnis, Teamkollege Fernando Alonso holte seit Ungarn aber keinen einzigen WM-Punkt mehr. In Mexiko musste der Spanier nach einem kapitalen Motorschaden schon nach der ersten Runde zuschauen.
In Brasilien kamen beide McLaren wieder ins Ziel, aber nur auf den Plätzen 14 und 15 und mit einer Runde Rückstand auf die Spitze. Trotzdem gibt Button die Hoffnung nicht auf.
„Für uns hat sich nicht geändert. Wir wussten, dass es eine schwierige Saison werden würde und die letzten paar Rennen waren es wirklich. Für nächstes Jahr macht das aber keinen Unterschied.“
2015 nur ein Testjahr
Natürlich sei die mangelnde Zuverlässigkeit nicht sehr angenehm, im Vordergrund stehe aber die Entwicklungsarbeit für nächstes Jahr, betont der Weltmeister von 2009.
„Dieses Jahr ist im Grunde ein Testjahr für uns. Bei einigen Rennen waren wir unter ungewöhnlichen Umständen ganz gut, meistens lief es aber darauf hinaus, dass wir testeten und versuchten, Dinge am Antriebsstrang auszuprobieren und auch am Auto selbst, am Chassis und der Aerodynamik.“
Dazu seien bei jedem Rennen neue Teile am Auto, die schon für nächstes Jahr getestet würden. Die positiven Aussichten für 2016 nannte Button auch als Grund, seine Karriere doch noch nicht beendet zu haben.
„Ich wollte bleiben, weil ich glaube, dass wir nächstes Jahr ein gutes Jahr haben können. Ich fühle die Leidenschaft im Team und alle arbeiten sehr gut zusammen, sowohl in Woking als auch bei Honda in Sakura.“
Leicht werde es sicher trotzdem nicht, fürchtet der 35-Jährige. „Wenn wir an der Spitze mitkämpfen wollen, dann müssen wir 2,5 Sekunden finden und das ist ein riesiger Rückstand. Ob wir das schaffen, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass wir über den Winter große Fortschritte machen werden. Meine Sichtweise hat sich also nicht geändert.“
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