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Jetzt kommt's raus: Kimi Räikkönen hat mit Red Bull verhandelt!

Kimi Räikkönen hatte in seiner Formel-1-Karriere nicht nur die Chance, für Topteams wie Ferrari oder McLaren zu fahren, er hatte auch Angebote von anderen Teams!

Nach der Rücktrittsankündigung von Kimi Räikkönen plaudern manche Teamchefs aus dem Nähkästchen. Der "Iceman" hatte in seiner langen Karriere mehrere Angebote von Red Bull bis hin zu Williams, das wurde nun bekannt. Unter anderem hätte der Finne schon 2014 Teamkollege von Sebastian Vettel werden können.

"Wir hatten einige Gespräche mit Kimi, als es darum ging, wer Mark Webber ersetzen sollte", bestätigt Red-Bull-Teamchef Christian Horner am Rande des Grand Prix der Niederlande. Der Brite erinnert sich, dass Räikkönen nach seinem Comeback eine Option für das Topteam war.

Nach seiner zweijährigen Auszeit, in der sich der Weltmeister von 2007 in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) versuchte, kehrte er 2012 mit Lotus in die Königsklasse zurück. "Kimi hatte während seiner Zeit als Rallye-Fahrer eine Beziehung zu Red Bull", merkt Horner an.

Wolff über Räikkönen: "Er bleibt sich selbst treu"

Tatsächlich wurde der Finne zumindest im ersten Jahr als Citroen-Fahrer von dem Energydrink-Hersteller gesponsert. Die Verbindung zu Red Bull reicht aber noch deutlich weiter zurück, denn als Räikkönen 2001 mit Sauber in die Formel 1 kam, war Dietrich Mateschitz' Firmenlogo bereits auf dem C20 zu sehen.

"Also hatten wir einige Gespräche, aber es kam nicht ganz zum Abschluss." Denn statt nach dem Rücktritt von Webber an der Seite von Sebastian Vettel 2014 bei Red Bull zu fahren, entschied sich der "Iceman" für eine Rückkehr zu Ferrari. Die Bullen holten hingegen Daniel Ricciardo vom Juniorteam Toro Rosso.

"Er ist eine Ikone des Sports. Es ist mehr eine Frage dessen, was er nicht sagt, als dessen, was er sagt, aber ich denke, er wird sehr vermisst werden", fügt Horner hinzu. "Er hatte eine phänomenale Karriere und ist offensichtlich auch mit über 40 noch konkurrenzfähig."

Auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff plaudert aus, dass er mit Räikkönen zu tun hatte. "Ich hatte eine kurze Begegnung mit ihm während meiner Zeit bei Williams", so der Österreicher. Bereits 2011 kamen Gerüchte auf, der Finne könnte wieder in die Formel 1 zurückkehren, eventuell mit dem Traditionsrennstall.

Wolff habe mit dem heute 41-Jährige darüber gesprochen, "ob er möglicherweise bei Williams einsteigen könnte", weiß er noch. Zu dem Deal sollte es nie kommen, da Räikkönen mit dem ehemaligen Renault-Werksteam unter dem Namen Lotus einen Versuch wagte - und mit zwei Siegen belohnt wurde.

"Generell mag ich ihn als Charakter. Er bleibt sich selbst treu", schätzt Wolff die Art des Finnen.

"Iceman" hatte auch Angebote von Honda und Force India

Nach der Bekanntgabe von Räikkönen, zu Saisonende seinen Helm endgültig an den Nagel zu hängen, sind noch weitere Anekdoten und Geschichten bekannt geworden. Unter anderem hatte der Alfa-Romeo-Pilot auch Angebote von Honda und Force India vorliegen.

"Ich habe nie mit ihm gearbeitet, aber ich habe mit ihm über eine mögliche Zusammenarbeit gesprochen und habe auch mit ihm verhandelt", plaudert Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer aus. Gleich zweimal sei er Räikkönen am Verhandlungstisch gegenübergesessen.

"Einmal, da war ich bei Honda, und einmal dann schon bei Force India. Zweimal habe ich mit ihm darüber gesprochen, ob er für uns fahren möchte." Szafnauer war von 2001 bis 2008 bei Honda engagiert, seit 2009 arbeitet er für Force India und stieg dort 2018 zum Teamchef auf.

 

Foto: FIA Pool

"Ich mag Kimi wirklich sehr, er ist ein großartiger Charakter und ein wahrer Racer, immer fokussiert darauf, so schnell wie möglich zu sein. Das ist es, worum er sich am meisten kümmert, das Fahren und nicht all die anderen Dinge, die Fahrer in der Formel 1 tun müssen."

Bekanntlich ist Räikkönen kein Freund von unliebsamen PR-Terminen oder Interviews. "Das mochte er nicht besonders, aber ja, er ist eine große Persönlichkeit und wird uns fehlen, aber wir arbeiten alle daran, eines Tages in Rente zu gehen, und ich gratuliere ihm zu seinen Erfolgen und der Tatsache, dass er in Rente geht", merkt Szafnauer an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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