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Jorda reagiert auf Shitstorm: "Habe nur eine Frage beantwortet …"

Versuch einer Entschuldigung: Carmen Jorda fühlt sich missverstanden und reagiert mit einem Twitter-Statement auf den Shitstorm der vergangenen Tage

Carmen Jorda

Carmen Jorda

FIA Formula E

Über der ehemaligen Formel-1-Testfahrerin Carmen Jorda ist in den vergangenen Tagen ein regelrechter Shitstorm hereingebrochen. Viele prominente Motorsport-Frauen, darunter zum Beispiel Ellen Lohr und Susie Wolff, hatten die Spanierin scharf kritisiert. Und selbst Männer wie Jenson Button konnten sich in den sozialen Netzwerken den einen oder anderen Seitenhieb nicht verkneifen.

Jorda, vom Shitstorm in die Enge gedrängt, reagiert nun mit einer ausführlichen Klarstellung auf ihrem Twitter-Account. Sie habe nach ihrem Formel-E-Test am Samstag in Mexiko-Stadt mit Journalisten gesprochen und wurde dabei beiläufig gefragt, ob die Formel E für Frauen einfacher sei als die Formel 1, weil wegen der niedrigeren Geschwindigkeiten die Kräfte geringer sind.

"Ich kenne beide Autos und habe daher meine persönliche Meinung abgegeben, dass das Formel-E-Auto körperlich weniger anspruchsvoll ist als ein Formel 1, wegen des geringeren Anpressdrucks", schreibt Jorda. "Ich habe auch gesagt, dass es in der Formel 1 ein 'körperliches Problem' für Frauen gibt, was nun für bemerkenswerte Diskussionen sorgt. Auch unter im Motorsport aktiven Frauen."

Übel nimmt sie Lohr und Co. die scharfe Kritik nicht: "Ich möchte mich bei allen dafür bedanken, dass sie offen ihre Meinung sagen, und respektiere diese Meinungen sehr." Und sie stellt klar: "Es tut mir leid, wenn ich den Eindruck erweckt habe, für alle Frauen zu sprechen. Ich habe nur meine eigenen Erfahrungen geäußert."

 

 

Jorda hat in der Vergangenheit Positionen ergriffen, die bei ihren Kolleginnen für wenig Begeisterung sorgen. Etwa die Einführung einer Formel-1-WM für Frauen - was indirekt suggeriert: Das ist notwendig, weil es Frauen mit Männern ohnehin nie aufnehmen können. Dieser Meinung wurde von der emanzipierten Bewegung im Motorsport mehrfach vehement widersprochen.

Jorda fühlt sich missverstanden: "Es war nie meine Absicht, anderen Frauen den Mut zu nehmen, es im Motorsport zu versuchen, oder den Eindruck zu vermitteln, dass sie körperlich nicht dazu in der Lage sind. Meine Aussagen waren doch nur die Antwort auf eine Frage, die da lautete: 'Glauben Sie, dass die Formel E für Frauen leichter zu meistern wäre?'"

Um die Wogen ein wenig zu glätten, gratuliert sie am Ende ihres Postings Tatiana Calderon zu ihrem Testvertrag im Sauber-Team: "Ich hoffe, dass sie die erste Frau seit 41 Jahren werden kann, die an einem Grand Prix teilnimmt." Und sie unterstreicht: "Ich wünsche allen Frauen im Motorsport einen glücklichen Weltfrauentag!"

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