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Jost Capito: Kein Schuldiger bei Unfall zwischen Verstappen und Hamilton

Williams-Geschäftsführer Jost Capito sieht keinen Schuldigen am Unfall zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in Monza - Duell bringt Würze in die Formel 1

Für Williams-Teamchef Jost Capito sind Szenen wie jene zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton in Monza "das Salz in der Suppe" und gehören im Rennsport dazu. Den Drang, nach solchen Vorfällen stets einen Schuldigen zu suchen, hält er für falsch.

"Ich finde es absolut nicht richtig, jemanden zu suchen, der Schuld hat, vor allem dann nicht, wenn es nicht klar ist. Und hier war es nicht klar. Daher sollte man sagen, okay, es sind Rennfahrer, also lasst sie auch fahren", sagt Capito im Interview mit der englischsprachigen Globalausgabe von 'Motorsport.com'.

Verstappen und Hamilton waren beim Italien-Grand-Prix zum zweiten Mal in dieser Saison kollidiert. Anders als in Silverstone, als der Brite das Rennen fortsetzen und trotz einer Zehn-Sekunden-Strafe noch gewinnen konnte, schieden dieses Mal beide aus. Über die Schuldfrage wurde danach und wird noch immer intensiv gestritten.

Capito winkt ab: So etwas ist immer wieder passiert

Die Rennkommissare gaben Verstappen nach einer Anhörung aller Parteien die Hauptschuld an dem Unfall und belegten ihn mit einer Rückversetzung um drei Startplätze beim kommenden Rennen in Sotschi.

"Das ist doch das Salz in der Suppe, oder?", meint Capito über den Unfall. Mit der Strafe gegen Verstappen kann er nicht viel anfangen. "Das ist Rennsport. Solche Sachen sind in der Vergangenheit auch schon passiert. Immer, wenn man einen solch engen Kampf um den Titel hatte, gab es so etwas während einer Saison", stellt der Deutsche klar.

Der Geschäftsführer des Williams-Teams erinnert zudem daran, dass es deutlich einfacher sei, Unfälle anhand von Fernsehbildern aus vielen verschiedenen Einstellungen zu bewerten. "Wir schauen da zehnmal drauf, in Zeitlupe, halten alle paar Hundertstelsekunden an und diskutieren darüber", sagt Capito.

Capito: Fahrer haben keine Zeitlupen und Kameras

"Man kann sich also vorstellen, wie schwierig das für die Jungs im Auto ist, wenn sie in wenigen Tausendstelsekunden entscheiden müssen, was zu tun ist. Und sie sehen das nicht aus dem Winkel, den wir haben, wenn sie im Auto sitzen", stellt er klar und verweist auf die neue Helmkamera, die die Formel 1 in diesem Jahr testet. In Monza hatte sie George Russell an Bord.

"Durch die Kamera, die George hatte, sieht man das, was sie sehen. Sie haben nicht den Überblick mit drei verschiedenen Kamerawinkeln, wie wir sie nach dem Unfall hatten", erklärt der 62-Jährige. "Wenn man zwei Fahrer hat, die um den Titel kämpfen, deren Autos einen ähnlichen Speed haben, dann kämpfen sie natürlich, wenn sie zusammentreffen. Und dann kann so etwas passieren", meint er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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