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Katalonien leistet Finanzhilfe: Barcelona bleibt wohl doch

Voraussichtlich wird der Grand Prix von Spanien auch 2020 in Barcelona stattfinden, weil die öffentliche Hand etwaige Verluste abfedern würde

Die Chancen des Circuit de Catalunya-Barcelona, 2020 doch einen Grand Prix von Spanien abzuhalten, sind in der vergangenen Woche dramatisch gestiegen. Der Abschied des Rennens vom Formel-1-Kalender schien schon so gut wie besiegelt zu sein. Doch ein finanzielles Bekenntnis der Politik stellte die Weichen nun neu.

Rechteinhaber Liberty Media, so berichten es spanische Medien, fordert für die Austragung des Grand Prix vor den Toren von Barcelona eine Gebühr von rund 21 Millionen Euro. Nachdem die Strecke mit der Formel 1 in den vergangenen zehn Jahren rund 50 Millionen Euro Verlust eingefahren hat, schien eine Vertragsverlängerung aus Sicht des Veranstalters ausgeschlossen.

Doch bereits am Hockenheim-Wochenende verdichteten sich Gerüchte, wonach die katalanische Regionalregierung bereit sein soll, einen Verbleib des Formel-1-Rennens mit zusätzlichen Mitteln zu unterstützen. Das ist inzwischen bestätigt. Etwaige Verluste auf Veranstalterseite im Jahr 2020 können aufgrund neuer politischer Beschlüsse abgefedert werden.

 

Das Rennen in Barcelona wird ohnehin mit rund neun Millionen Euro aus öffentlicher Hand subventioniert. Sollte dem Veranstalter dennoch ein finanzieller Verlust entstehen, würde die Regionalregierung einspringen. Dass der Deal nun auch mit Liberty formalisiert wird, gilt als Formsache; ist aber noch nicht unter Dach und Fach.

Seitens des Circuit de Catalunya-Barcelona heißt es derzeit nur, dass es noch "keine Einigung" mit der Formel 1 gebe, die Gespräche aber fortgesetzt werden und deren Ausgang "offen" sei. Die Teams, das vermeldet "Radio Fahrerlager", wurden aber bereits darüber informiert, dass sie sich auf 22 statt der ursprünglich geplanten 21 Rennen einstellen sollen.

Zunächst soll ein neuer Einjahresvertrag abgeschlossen werden. "In diesem einen Jahr haben alle Beteiligten Zeit, ihre Situation zu überdenken und einen Plan für ein längerfristiges Projekt auszuarbeiten", sagt etwa McLaren-Pilot Carlos Sainz. "Für mich persönlich wäre das natürlich toll. Ich hoffe, dass der Spanien-Grand-Prix bleibt, solange ich Formel 1 fahre."

Ein Verbleib von Barcelona im Formel-1-Kalender könnte für Liberty auch ein anderes Problem lösen. In den bisherigen Planungen, so hört man, war das Zandvoort-Comeback im Mai als Auftakt der Europa-Saison der Formel 1 geplant. Wenn doch Barcelona Europa-Auftakt bleibt, kann Zandvoort nach hinten geschoben werden. Das schafft mehr Zeit für Umbaumaßnahmen.

Der Präsident des Circuit de Catalunya-Barcelona, Vicenc Aguilera, hat bereits klargestellt, dass ein September-Termin für ihn "inakzeptabel" ist: "Da regnet es bei uns die ganze Zeit. Es wäre verrückt, und es würde im Chaos enden. Und warum sollten für wir Chaos bezahlen? Im Juli wiederum ist es zu heiß. Es sollte Mai sein", erklärt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'.

Die Formel-1-Saison 2020 wird am 15. März mit dem Grand Prix von Australien beginnen. Zwei Wochen später wird es voraussichtlich in Bahrain weitergehen, gefolgt vom "Back-to-Back" Vietnam/China. Unter diesen Voraussetzungen wäre der logische Termin für den Auftakt der Europa-Saison der 3. oder 10. Mai.

Mit Bildmaterial von LAT.

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