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Kein bisschen müde: Helmut Marko denkt nicht an Rücktritt

Mit 76 Jahren fängt das Leben richtig an: Helmut Marko hat nicht vor, seinen Red-Bull-Job aufzugeben, sodass eine Nachfolger-Diskussion keinen Sinn ergibt

Trotz seines fortgeschrittenen Alters von 76 Jahren denkt Helmut Marko nicht daran, seinen Job als Red-Bull-Motorsportkonsulent an den Nagel zu hängen: "Ich habe einen Deal mit Mateschitz. Solange ich das geistig und körperlich schaffe, mache ich das", stellt er im Interview mit 'Motorsport.com' klar.

Marko gründete nach Ende seiner aktiven Rennfahrer-Karriere (die ihm unter anderem einen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans eingebracht hat) das RSM-Marko-Team, mit dem er in der DTM, in der Formel 3 und später in der Formel 3000 an den Start ging und sehr erfolgreich war.

Seit den 1990er-Jahren berät er Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz bei allen Fragen zum Thema Motorsport. Er gilt außerdem als geistiger Vater des Red-Bull-Juniorteams, das er seit 2003 leitet. 2005 führte ihn der Weg als Motorsportkonsulent mit der Übernahme des Jaguar-Teams durch Red Bull zurück in die Formel 1.

Während viele im Paddock über die hohe Belastung durch immer mehr Rennen und immer mehr Flugreisen klagen, ist Marko noch kein bisschen müde: "Ich verstehe nicht, wie sich die Leute darüber aufregen können, dass sie so viel fliegen müssen. Der Großteil der Menschen sehnt sich nach solchen Reisen. Und ich fliege mit einem gewissen Komfort."

Den Wunsch, es sich in seiner Heimatstadt Graz gemütlich zu machen, verspürt Marko nur bedingt: "Das mache ich zwischendurch jetzt auch schon. Das reicht mir", winkt er ab - und unterstreicht: "Es ist das Gewinnen, das mich antreibt. Die letzten fünf Jahre waren schrecklich."

Doch selbst wenn er den Job nicht an den Nagel hängen will, stellt sich aus Red-Bull-Sicht die Frage, ob man nicht früher oder später einen Nachfolger suchen sollte, um für den Tag gerüstet zu sein, an dem Marko den Job nicht mehr ausübt.

Mateschitz steht hier allerdings nicht unter Druck, denn Marko ist ins Tagesgeschäft des Formel-1-Programms nicht involviert. Sein Einfluss beschränkt sich auf die großen Strategie-Entscheidungen; den operativen Part leiten die Teamchefs Christian Horner und Franz Tost.

Wer eines Tages als Marko-Nachfolger in Frage kommen könnte, darüber kann Stand heute nur spekuliert werden. DTM-Chef Gerhard Berger fällt einem spontan ein, der als Toro-Rosso-Teilhaber schon einmal eng mit Mateschitz zusammengearbeitet hat. Oder auch Volkswagen-Motorsportchef Fritz Enzinger, genau wie Mateschitz ein gebürtiger Steirer.

Toto Wolff, das ist klar, ist kein Anwärter. Der Mercedes-Teamchef, so hört man, ist bei seinem Landsmann in Ungnade gefallen, als er Red Bull in der Formel 1 abschätzig als "Brausehersteller" bezeichnet hat ...

Mit Bildmaterial von LAT.

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