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Rennbericht

"Keine gute Leistung": Nyck de Vries nach Dschidda selbstkritisch

Nyck de Vries gibt zu, dass er in Dschidda zu konservativ war und an seinen Starts arbeiten muss - Für Teamchef Franz Tost ist klar, dass er sich noch steigern wird

"Keine gute Leistung": Nyck de Vries nach Dschidda selbstkritisch

"Keine gute Leistung": Nyck de Vries nach Dschidda selbstkritisch

Vor der Saison wurde Nyck de Vries zugetraut, Teamkollege Yuki Tsunoda von Anfang an im Griff zu haben und sich für das A-Team von Red Bull zu empfehlen. Der erste Eindruck nach zwei Rennen ist aber noch ein anderer: Abgesehen von Lance Stroll (gegen Fernando Alonso) ist der Niederländer der einzige Pilot, der bislang alle Qualifying- und Rennduelle gegen seinen Teamkollegen verloren hat.

De Vries' bester Startplatz war Position 18 in Dschidda, im Rennen gab es zweimal Position 14, während Yuki Tsunoda als jeweils Elfter zweimal knapp an den Punkten dran war. Das spricht nicht gerade für einen gelungenen Start, zumal auch Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko sagte, dass de Vries jetzt erst einmal "nachlegen" müsse.

Teamchef Franz Tost ist aber überzeugt davon, dass sein Schützling schon bald bessere Leistungen zeigen wird: "Nyck wird sich steigern", betont er. Zwar habe er sich schon "sehr gut" ins Team eingefügt, "aber jetzt liegt es an uns, ihm ein konkurrenzfähiges Auto zu geben", so Tost. Für ihn ist klar: "Wenn er ein gutes Auto hat, dann wird er auch dabei sein."

Tost weiß, dass es für einen Rookie in der Formel 1 noch einmal schwieriger ist, wenn das Auto Probleme hat. Und die hat der AT04, der neben dem MCL60 von McLaren das einzige Auto ist, das noch keine Punkte holen konnte.

"Aber ich bin überzeugt, dass Nyck seine Performance steigern wird und uns gute Rennen liefern wird."

Dazu gehörte der zweite Saisonlauf in Dschidda nicht, auch nicht nach dem Selbstverständnis von de Vries: "Ich bin mit meiner eigenen Leistung nicht zufrieden", sagt er. Vor allem die Starts zu Beginn und nach dem Safety-Car seien seiner Meinung nach zu konservativ gewesen.

"Es war schwierig für mich, die Balance zwischen Reifenmanagement und Pushen richtig einzuschätzen", sagt er. "Aber die Reifen schienen hier nicht die große Rolle zu spielen, denn man konnte fast Vollgas pushen."

Pace am Ende zeigen können

Am Start war de Vries auf den letzten Platz zurückgefallen - abgesehen von beiden McLaren, die mit Schaden an die Box kommen mussten. Und auch beim Restart nach dem Safety-Car verlor er eine Position gegen Logan Sargeant. "Ich habe nicht genug attackiert", gibt der AlphaTauri-Pilot zu.

"Und dann steckt man einfach in einem DRS-Zug fest und muss lange warten, bis sich der Zug auflöst", so der Niederländer.

Dass die Pace ansonsten eigentlich da war, habe er in den letzten Runden des Rennens sehen können: "Als ich auf [Guanyu] Zhou aufgeholt habe, bin ich im Grunde einfach nur Qualifying-Runden gefahren. Die Pace war in Ordnung, und ich habe aufgeholt", sagt er.

"Aber innerhalb der 1,5 Sekunden spürt man die Dirty Air sofort und fährt gegen eine Wand. Das zeigt, wie wichtig der Start ist, um Boden gutzumachen und eine gute Position einzunehmen." Am Ende wurde es Platz 14.

Aufwärtstrend nach Bahrain? Na ja ...

Teamkollege Tsunoda schrammte derweil knapp an einem Punkt vorbei, trotzdem würde de Vries nicht sagen, dass es nach Bahrain groß aufwärts geht mit dem Team: "Man muss ehrlich sein und auf das Gesamtbild schauen", sagt er.

Denn auch im Qualifying habe man darüber gesprochen, um Q2 kämpfen zu können, "aber als ich dann meine persönliche Analyse gemacht habe, habe ich festgestellt, dass wir es in Sachen Pace des Autos wohl nicht verdient gehabt hätten, in Q2 zu sein", so der Rookie. "Wir brauchen einen Extraschub, um im Mittelfeld zu sein und dann von den Fehlern der anderen zu profitieren."

Zumindest er selbst hat das Gefühl, dass er seit dem ersten Rennen in Bahrain Fortschritte gemacht hat: "Ich habe mich stärker als in Bahrain gefühlt, aber ich muss noch lernen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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