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Keine Kopien mehr: FIA will "Reverse Engineering" ab 2021 verbieten

Die FIA will dem Kopieren einen Riegel vorschieben und das sogenannte "Reverse Engineering" verbieten - Nachbauen durch Fotos soll so verhindert werden

Die FIA will das sogenannte "Reverse Engineering" in Zukunft unterbinden. Unter dem Begriff versteht man das Nachbauen eines Autos durch Fotos und andere Informationen - also das, was Racing Point mit seinem RP20 gemacht haben will. Das ist laut Reglement nicht verboten, soll aber in Zukunft stärker reglementiert werden.

FIA-Motorsport-Generalsekretär Peter Bayer hat den Formel-1-Teams in einem Schreiben die zukünftigen Pläne des Verbandes mitgeteilt. In einem Abschnitt mit der Überschrift "Verbot von intensivem Kopieren der Autos ab 2021" stellt Bayer klar, dass Kopieren von nun an schwieriger sein wird.

"Wir stimmen mit vielen von euch überein, dass es nicht die Richtung ist, in die der Sport gehen möchte", heißt es im Schreiben. "Ergänzungen zu Artikel 22.3 des Technischen Reglements werden Teams daran hindern, Fotografien und andere Reverse-Engineering-Techniken zu verwenden, um große Teile von anderen Teams zu kopieren."

In Artikel 22.3 geht es um die sogenannten gelisteten Teile ("Listed Parts"), die zum großen Streitthema geworden sind. Weil die Deadline für Änderungen am nächstjährigen Reglement jedoch bereits abgelaufen ist, wäre im Normalfall Einstimmigkeit unter den Teams notwendig - außer es geht um ein Sicherheitsthema.

Allerdings stellt die FIA klar, dass alle Änderungen im Zuge des neuen Concorde-Agreements unter die neue Struktur fallen, bei der nur noch acht von zehn Teams zustimmen müssen.

Ferrari-Boss Mattia Binotto hofft, dass die Verhandlung des Racing-Point-Falls vor dem FIA-Berufungsgericht neue Klarheit bringen wird. "Am Ende geht es um geistiges Eigentum. Und ich finde, dass geistiges Eigentum einen wichtigen Wert für ein Unternehmen hat." Er betont: "Klarheit und Transparenz für die Fairness des Wettbewerbs und der Formel 1 in Zukunft sind wichtig."

Dem stimmt auch McLaren-Teamchef Andreas Seidl zu: "Das Wichtigste war für uns ein klares Commitment und die Zustimmung der FIA und der Formel 1, die intensives Kopieren in Zukunft verhindern wollen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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