"Keine Prognose" von Fernando Alonso für McLaren in der Formel 1 2017
Formel-1-Pilot Fernando Alonso traut sich vor dem Auftakt der Formel-1-Saison 2017 in Melbourne keine Vorhersage für das Abschneiden von McLaren-Honda zu.
Foto: LAT Images
Sicher sei nur: McLaren stehe beim Großen Preis von Australien 2017 unter Druck.
"Wir hatten 2 schwierige Testwochen. Jetzt liegt ein schwieriges Rennwochenende in Australien vor uns", meint Alonso.
"Wir werden unser Bestes tun mit dem, was uns zur Verfügung steht. Das gesamte Team gibt sich wirklich viel Mühe und arbeitet gut zusammen. Doch aufgrund der kurzen Zeit vor dem 1. Rennen hast du nicht viele Möglichkeiten, große Veränderungen vorzunehmen."
Soll heißen: Alonso schließt eine dramatische Steigerung aus.
"Für uns geht es im 1. Schritt darum, an der Zuverlässigkeit zu arbeiten. Erst danach können wir uns mit Prognosen und Vorhersagen über die Leistung beschäftigen", meint er.
Kleine Schritte für Honda und McLaren
Zumindest Kleinigkeiten will Honda-Projektleiter Yusuke Hasegawa indes bereits optimiert haben. Er sagt: "Zugunsten einer besseren Fahrbarkeit haben wir die Motoreneinstellungen verändert."
"Wir wissen: Es geht in die richtige Richtung. Wir werden weiter hart arbeiten, um unsere Konkurrenzfähigkeit im Verlauf der Formel-1-Saison 2017 zu steigern."
Das ist auch bitter nötig. Denn die provisorische Startaufstellung zur Formel 1 2017 – basierend auf den Ergebnissen der Formel-1-Tests in Barcelona – malt ein düsteres Bild für McLaren. Das britische Traditionsteam landete dabei nur auf dem vorletzten Platz vor Sauber.
McLaren-Rennleiter Eric Boullier ist daher gespannt auf das "wahre Kräfteverhältnis" in Melbourne. "Dort werden wir erfahren, was wir tun müssen, um die kommenden Formel-1-Rennen zu meistern."
"Wir werden keine Versprechen oder Prognosen zu unserem Abschneiden treffen. Aber McLaren und Honda werden alles tun, um möglichst viel Leistung aus unserem Paket herauszuholen."
"Wir nehmen die Formel-1-Saison 2017 Rennen für Rennen", erklärt Boullier. "Australien ist für uns die Messlatte. Dort erfahren wir, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen."
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