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Keine Zeit für Rassismus-Protest: Hamilton rügt Formel 1 und Grosjean

Lewis Hamilton missfällt, dass Romain Grosjean und die Formel-1-Offiziellen das Thema Rassismus wohl nicht ernstnehmen - Kaum Zeit für Zeremonie

Lewis Hamilton hat GPDA-Chef Romain Grosjean und die Formel 1 für ihren Umgang mit den Protesten gegen Rassismus vor dem Großen Preis von Ungarn kritisiert. Der Mercedes-Pilot ärgert sich, dass es vor dem Rennen keine abgestimmte Zeremonie gab und dass das Thema für Grosjean anscheinend nicht die große Bedeutung hat.

"Er glaubt nicht, dass es wichtig ist", sagt Hamilton gegenüber 'Sky Sports F1'. "Er gehört zu denjenigen, die denken, dass wir es einmal gemacht haben und es damit genug ist." Vor dem Rennen habe er noch einmal mit dem Vorsitzenden der Fahrervereinigung gesprochen und ihm gesagt, dass das Problem nicht weggehen werde und man dagegen kämpfen müsse.

"Ich glaube, dieses Mal hat er im Fahrerbriefing gar nichts dazu gesagt, genau wie Sebastian", nimmt Hamilton auch Vettel mit ins Boot. "Sebastian und ich haben uns geschrieben. Er hat genauso wie ich die Wichtigkeit betont, damit weiterzumachen."

Vor dem Saisonauftakt in Österreich hatte das Thema hohe Wellen geschlagen. Die Formel 1 hatte den Fahrern vor dem Start ein Zeitfenster eingeräumt, um auf die Knie gehen zu können - nicht aber beim zweiten Spielberg-Rennen und heute beim Lauf in Budapest. Daher musste es Hamilton auf eigene Faust zwischen Tür und Angel machen.

 

"Wir müssen mit der Formel 1 sprechen, da sie bessere Arbeit leisten muss", fordert Hamilton. "Ich war in Eile. Ich bin aus dem Auto gesprungen, hingerannt und schnell auf die Knie gegangen. Sie müssen mehr machen", ärgert er sich.

Warum die Formel 1 trotz aller Botschaften für Diversität und gegen Rassismus nur beim ersten Rennen etwas gemacht hat, weiß Hamilton nicht. "Sie geben uns nicht die Plattform, um damit weiterzumachen", so der Brite.

"Das ist alles übereilt. Sie sollten uns mehr Zeit geben. Ich werde mit ihnen sprechen und vermutlich in den kommenden Tagen eine Email senden und versuchen, das mit ihnen zu koordinieren", kündigt der Mercedes-Pilot an. "Sie wollen es machen, aber die Kommunikation war einfach nicht gut genug."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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