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"Keiner muss jedes Rennen machen": Williams kündigt 2021 Rotation an

Als erstes Formel-1-Team hat Williams eine Rotation seiner Mitarbeiter für 2021 angekündigt: Jedes der 23 Rennen mitzumachen sei für keinen Mitarbeiter tragbar

Williams hat auf den kürzlich vorgestellten Formel-1-Kalender für 2021 reagiert und als erster Rennstall der Königsklasse eine Rotation seines Personals angekündigt Formel 1 2020 live im Ticker. "Wir planen damit, ein paar Auswechsel-Mitarbeiter zu haben", sagt Teamchef Simon Roberts. "Niemand muss jedes einzelne Rennen machen. Denn das ist unhaltbar", zeigt er wenig Verständnis für den Kalender.

Die FIA hatte den Teams in dieser Woche einen ersten Kalenderentwurf für 2021 präsentiert. Er enthält mit 23 Rennen so viele wie noch nie in der Formel-1-Geschichte und sogar gleich zwei Triple-Header, gegen die sich die Teams eigentlich offen ausgesprochen hatten.

"Für 22 oder 23 Rennen im Jahr weg zu sein, ist sehr, sehr ermüdend und saugt die Energie aus dem ganzen Team", sagt Roberts. "Glücklicherweise haben wir genügend Leute mit Erfahrung, und dank der aktuellen Coronasituation haben wir sie ohnehin auf Standby. Wir werden die Rennen für jeden einzelnen rationieren."

Ähnlich will es auch AlphaTauri handhaben: "Wir werden zusätzliche Mechaniker und Ingenieure haben, einfach um ein paar Leute zum Tauschen zu haben", bestätigt Teamchef Franz Tost.

Und auch bei Red Bull hat man schon Planungen in der Hinterhand, weil 23 Rennen laut Teamchef Christian Horner vor allem für die Mechaniker "eine große Aufgabe" sind. "Verglichen mit anderen reisen sie in weniger optimalen Bedingungen um die Welt. Und wenn sie Montag zu den Rennen reisen und eine Woche da sind, dann sind sie 23 Wochen von zuhause weg."

"Wir sind an einem Sättigungspunkt angekommen, an dem wir fast eine zweite Crew brauchen", sagt Horner. "Das ist etwas, das wir uns anschauen müssen."

Guenther Steiner, Team Principal, Haas F1 in the press conference

Guenther Steiner, Team Principal, Haas F1 in the press conference

Foto: Mark Sutton / Motorsport Images

Auch Haas-Teamchef Günther Steiner will nach Lösungen für dieses Problem schauen und blickt da vor allem auf kürzere Wochenenden wie hier in Imola. "Wir werden sehen, was an diesem Wochenende herauskommt, und vielleicht könnten wir bei einigen Rennen im kommenden Jahr kürzere Wochenenden sehen", sagt er.

Aktuell unterstützt er aber den Plan mit mehr Rennen, weil er es für das Wichtigste hält, dass die Formel 1 in der aktuellen Situation überhaupt wieder fahren kann. Er sieht das Positive an einem großen Kalender: "Mit der fortwährenden Pandemie gibt es eine große Chance, dass einige Rennen gestrichen werden müssen."

"Also haben wir schon einmal einen großen Pool, mit dem wir starten können. Und wenn wir dann ein paar davon verlieren, ist der Schaden nicht so groß", sagt er weiter. "Aber wenn wir alle 23 machen sollten, dann wäre das natürlich hart für das Team."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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