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Kiesbett, Strafe, P6: "Ereignisreiches" Monza-Rennen für Albon

Alexander Albon erlebt in seinem zweiten Rennen als Red-Bull-Pilot eine Menge und verpasst die Top 5 trotz Fünf-Sekunden-Strafe nur knapp

Vom achten Startplatz losgefahren, auf dem sechsten Platz ins Ziel gekommen: Auf dem Papier war der Grand Prix von Italien in Monza für Alexander Albon (Red Bull) ein solides Rennen. Bei genauerer Betrachtung fallen aber zwei Zwischenfälle auf, die den Thailänder jeweils zurückgeworfen haben. Nach 53 Runden fehlten ihm am Ende gerade mal 1,150 Sekunden auf Nico Hülkenberg (Renault) und damit auf seine zweite Top-5-Platzierung in Folge.

Fotos: Alexander Albon beim GP Italien in Monza

"Ereignisreich", ist das Wort, das Albon als erstes ausspricht, wenn er an das Rennen im Königlichen Park in Monza zurückdenkt. "Mein Start war nicht berauschend. Ich verlor etwas, weil ich nicht gut von der Linie wegkam. Wir müssen uns anschauen, was da los war. Und weil der Weg zur ersten Kurve recht lang ist, verlor ich gleich eine ganze Reihe von Positionen."

Weil das Überholen auf den langen Geraden ein Problem für ihn und seinen Honda-befeuerten RB15 war, probierte es Albon im Rennverlauf bevorzugt in den Kurven, an Gegnern vorbeizukommen. Dies ging zweimal schief: im Duell gegen den jungen Carlos Sainz (McLaren) und später im Duell gegen Kevin Magnussen (Haas). Der Zwischenfall mit Sainz in der ersten Lesmo-Kurve passierte kurz nachdem Albons Teamkollege Max Verstappen infolge seiner Kollision mit Sergio Perez (Racing Point) an der Box gewesen war.

 

"Bei der Szene mit Carlos habe ich natürlich ein paar Positionen verloren", bemerkt Albon und berichtet, dass das Manöver eigentlich anders geplant war, er sich aber knapp verschätzt hat: "Ich fand den ersten Angriff stark. Aber Carlos hat sich gut verteidigt, was ebenfalls stark war."

"Ich wusste, dass ich in den Kurven mehr Grip habe als er, also habe ich es außen herum probiert", so Albon weiter: "Ich wollte ihm eigentlich in Lesmo 2 die Linie überlassen, um ihn dann auf dem Weg in Richtung Ascari-Schikane zu packen. Dabei kam ich vielleicht zehn Zentimeter zu weit nach links und rutschte ins Kiesbett."

Als es einige Runden später in der Roggia-Schikane zum Zwischenfall mit Magnussen kam, fing sich Albon eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe ein. "Das war meines Erachtens ziemlich streng", urteilt der Red-Bull-Pilot und beschreibt die Szene: "Ich habe ihn auf der Geraden angegriffen und lag vorn. Er versuchte zu kontern, was völlig okay ist. Hätte ich eingelenkt, wären wir kollidiert. Also musste ich geradeaus fahren."

Als Verzweiflungsangriff will Albon Magnussens Konter "nicht hinstellen, aber ich hatte keine andere Wahl als die Schikane abzukürzen". Dabei zog nicht nur Magnussen, sondern auch Daniil Kwjat (Toro Rosso) vorbei. "Ich wollte aber nicht gleich zwei Positionen hergeben. Also fuhr ich weiter. Ich kann verstehen, weshalb es die Strafe gab, aber ich konnte nun mal nicht ausweichen", so Albon.

Zusammenfassend kommt der Thailänder nach P6 in seinem zweiten Rennen im Red-Bull-Team zum Schluss: "Es war ein ziemlich chaotisches Rennen. Ich würde sagen, einige meiner Manöver waren gerechtfertigt. Trotz fünf Sekunden Strafe bin ich Sechster geworden. Ohne die Strafe wäre ich Fünfter geworden. Mit meinem Tempo bin ich im Vergleich zu Spa etwas zufriedener, auch weil ich Max [Verstappen[ im direkten Vergleich näher gekommen bin. Somit hat das Rennen schon etwas Positives."

Mit Bildmaterial von LAT.

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