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Kimi Räikkönen: 2019 war "in letzter Zeit ziemlich beschissen"

Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen erlebt die längste Durststrecke seiner Karriere - Für 2020 sieht es "in der Theorie" gut aus, verrät der "Iceman"

Kimi Räikkönen wartet nun bereits sieben Rennen lang auf ein Top-10-Ergebnis - die längste Durststrecke seiner Karriere. In letzter Zeit laufe es "ziemlich beschissen", gibt er vor dem Grand Prix von Brasilien zu. Mit Alfa Romeo ist er in Pannen und Unfälle verwickelt, aus eigener Kraft konnte er zuletzt mit dem C38 keine Punkte holen.

"Ist halt so. Der erste Teil der Saison ist nicht so schlecht gelaufen. In Spa hatten wir auch noch ganz guten Speed, aber dort ist nichts dafür rausgesprungen. In Monza waren wir nicht so konkurrenzfähig wie in Spa, aber zumindest noch dabei", analysiert er.

Allerdings verhinderte eine Kollision mit Max Verstappen auf seiner Lieblingsstrecke in den Ardennen ein besseres Ergebnis als Rang 16. In Italien wurde er vom eigenen Team ausgebremst, aufgrund eines Regelbruchs am Start (falsche Reifen).

Nach Italien folgten ein Ausfall in Singapur (Kollision mit Daniil Kwjat), die Ränge 13 und zwölf in Russland und Japan und ein weiterer Ausfall in Mexiko (Kollision mit Kevin Magnussen und George Russell). Erst in den USA zeigte die Formkurve wieder ein wenig nach oben, Rang elf ist seine beste Platzierung in der zweiten Saisonhälfte.

"Zumindest können wir aus dem letzten Rennen in Austin ein paar positive Dinge mitnehmen." Im Gegensatz zu seinem Vorjahressieg in Texas muss der Weltmeister des Jahres 2007 nun kleinere Brötchen backen. "Ich wusste nicht, was mich erwartet. Ich war schon mal im Team, aber seither hat sich viel verändert."

"Damit, wie die letzten Rennen gelaufen sind, hätte keiner von uns gerechnet. Aber das ist so im Rennsport. Wir müssen einfach besser werden." Zwar kann Alfa Romeo nicht mit dem Entwicklungstempo von seinem Vorgängerteam Ferrari mithalten, große Unterschiede kann der "Iceman" aber gar nicht erkennen.

"In vielerlei Hinsicht ist es gar nicht groß anders. Ja, ich habe außerhalb des Cockpits weniger zu tun. Aber am Rennwochenende ist es genau wie vorher. Ich kämpfe um andere Positionen, aber der Rest ist genau gleich." Sein Terminkalender wird schließlich auch beim Mittelfeldteam von den Presseleuten gefüllt.

Dennoch wirkt Räikkönen im Spätherbst seiner Karriere lockerer. Er ist entspannter, plaudert bei Interviews sogar länger als je zuvor. Der Finne ist ein wenig aufgetaut, beim ehemaligen Sauber-Team hat er einen ruhigen Hafen gefunden.

Aber auch Alfa Romeo ist angetreten, um gut abzuschneiden: "Natürlich macht es mehr Spaß, wenn es gut läuft. Das ist immer so." Das Team ist bis auf WM-Rang acht abgerutscht. Räikkönen selbst galt zu Saisonbeginn noch als Anwärter auf den "Best-of-the-Rest"-Posten, nun liegt er nur noch auf P14.

In die Entwicklung für 2020 ist er ebenso involviert. "Es ist noch lange hin, bis die Autos fahren. Aber wir wissen ungefähr, was los ist. In den Meetings können wir sagen, was wir wollen. Aber Tag der Wahrheit ist, wenn das Auto auf der Strecke ist." Nachsatz: "In der Theorie sieht es gut aus."

Mit Bildmaterial von LAT.

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