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Kimi Räikkönen: Formel 1 mit 40 Jahren nicht mehr so wie mit 25

Wenn Fernando Alonso 2021 in die Formel 1 zurückkehrt, ist er der zweitälteste aktive Fahrer im Feld - Wie Räikkönen und Hamilton das Thema Alter bewerten

Mit seinen 40 Jahren ist Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) momentan der älteste aktive Fahrer im Formel-1-Starterfeld, gefolgt von Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes, 35). Nächstes Jahr schiebt sich alterstechnisch Fernando Alonso zwischen die beiden, wenn er zu Renault zurückkehrt. Bald wird er 39 Jahre alt.

In der Pressekonferenz am Donnerstag darauf angesprochen, schmunzelt Hamilton: "Der Bonus für mich ist natürlich, dass ich dann nicht mehr der zweitälteste, sondern drittälteste Fahrer bin." Er glaubt, dass es Vor- und Nachteile haben kann, sich in diesem Alter noch (einmal) mit teils deutlichen jüngeren Konkurrenten zu messen.

"Die Erfahrung ist definitiv viel Wert, gerade in einem Team wie Renault. Jedes Team will sich weiterentwickeln und besser werden, dabei kann er Erfahrung natürlich helfen", sagt der Mercedes-Pilot. Aber kann sich auch Defizite kompensieren, die das Alter möglicherweise mit sich bringt, etwa in puncto körperliche Fitness?

Hamilton erinnert an Schumi-Comeback mit 40

"Ich selbst weiß nicht, wie es sich mit 40 anfühlt, insbesondere was die Physis angeht", gesteht Hamilton und erinnert sich an das Comeback von Michael Schumacher im Jahr 2010. Damals war er 40 Jahre alt. "Als Michael zurückkam, war er in diesem Alter in Topform. Ich habe keine Zweifel daran, dass Fernando das auch kann."

Einer, der beweist, dass es geht, ist Räikkönen, der über sein fortgeschrittenes Alter sagt: "Ich bin sicher, dass es nicht mehr so ist wie in meinen 20ern, aber ich denke, dass sich der gesamte Sport seit diesen Tagen sehr verändert hat. Dieses Jahr war ohnehin ziemlich einfach, da wir bis zuletzt keine Rennen mehr gefahren sind."

Was das Training betrifft, habe es sich wiederum nicht viel geändert. "Wenn überhaupt, dann ist es wahrscheinlich weniger im Vergleich zu vor 20 Jahren, denn jeder weiß jetzt besser, was getan werden muss, was hilfreich und was eigentlich schädlich ist", sagt Räikkönen, der noch nicht (wieder) ans Aufhören denkt.

Räikkönen: "Habe mich bisher nicht anders gefühlt"

Wir erinnern uns: Nach einem zweijährigen Abstecher in die Rallye-WM kehrte der Finne 2012 wieder in die Formel 1 zurück. Das Alter habe für ihn dabei bisher keine Rolle gespielt: "Ich denke, solange man sich in der Lage fühlt, das zu tun, was von einem selbst erwartet wird, ist es meiner Meinung nach nur eine Zahl."

"Aber wenn man das Gefühl bekommt, dass die Dinge etwas zu schnell gehen, was natürlich irgendwann der Fall sein wird, dann kann man es nicht aufhalten", räumt Räikkönen ein. "Die Zeit lässt sich eben nicht zurückdrehen. Aber ich habe mich in den vergangenen Jahren ehrlich gesagt nicht wirklich anders gefühlt."

Wie lange das noch so sein wird, wie lange ein Formel-1-Fahrer in seinen 40ern generell noch aktiv sein kann, das vermag er nicht zu sagen. "Ich denke, das ist sehr individuell", so der 40-Jährige. "Wenn man gesund bleibt und keine Verletzungen hat, dann wird das Alter nicht ausschlaggebend sein, aber jeder fühlt sich anders."

Erfahrung vs. Jugend: Was zählt heute mehr?

Irgendwann komme mit Sicherheit die Grenze, "wenn die normalen Dinge immer schwieriger werden", aber das sei bei ihm noch nicht passiert. Und bei Alonso offenbar auch nicht. Dessen Rückkehr bewertet Räikkönen positiv: "Das sind gute Nachrichten, für die Formel 1 und für ihn. Sie haben eine gemeinsame Geschichte."

Auch Räikkönens Teamkollege Antonio Giovinazzi freut sich auf die Ankunft des zweifachen Weltmeisters. "Er ist ein Champion und es ist immer schön, einen Champion in der Formel 1 zu sehen. Also ist es eine gute Sache", sagt der Alfa-Romeo-Pilot, der mit seinen 26 Jahren deutlich jünger und unerfahrener ist.

Erfahrung versus Jugend: Zwei Gegensätze, die auch Teams bei ihrer Fahrerwahl abwägen. "Das hängt natürlich von der Mannschaft ab", sagt Räikkönen. "Jedes Team trifft seine eigenen Entscheidungen, und man muss natürlich miteinander reden. Für mich und mein Team hat es sehr gut funktioniert, wieder zurückzukommen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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